Die Hamilton Bulldogs wurden 1996 als Nachfolger der Cape Breton Oilers gegründet und fungierten zu dieser Zeit als Farmteam der Edmonton Oilers. Diese planten im Jahre 2002, das Team nach Toronto zu verlegen, woraufhin eine lokale Investorengruppe die Citadelles de Québec von den Montréal Canadiens erwarb. In der Folge fusionierten die Bulldogs mit den Citadelles, spielten allerdings weiterhin in Hamilton, behielten ihren Namen und waren nun als Farmteam von Edmonton Oilers und Montréal Canadiens zugleich aktiv. Erst ein Jahr später verlegten die Oilers ihr Farmteam offiziell nach Toronto und formierten die Toronto Roadrunners, während die Bulldogs weiter in Hamilton spielten und nun ausschließlich mit den Canadiens kooperierten.
Bereits in ihrem ersten Jahr wurden die Bulldogs beste Vorrundenmannschaft und erreichten auch das Finale um den Calder Cup. In den folgenden Jahren schied man immer früher in den Play-offs aus und verpasste sie 2005/06 gänzlich. In der Saison 2006/07 konnte der größte Erfolg der Franchise-Geschichte gefeiert werden, der Gewinn des Calder Cup. Die Mannschaft um Corey Locke, Dan Jancevski und Carey Price (der MVP der Play-offs wurde) schlug den Vorjahressieger, die Hershey Bears, mit 4:1 in der Finalrunde.
Im Jahr 2015 verkaufte Michael Andlauer seine 2004 erworbene Mehrheit an den Bulldogs an die Canadiens, die daraufhin bekanntgaben, das Franchise nach St. John’s in die Provinz Neufundland und Labrador umzusiedeln. Dort übernahmen sie im Rahmen einer größeren Umstrukturierung der AHL die Identität der von 2011 bis 2015 dort ansässigen St. John’s IceCaps und formierten unter gleichem Namen eine neue Mannschaft. Zudem kaufte Michael Andlauer die Belleville Bulls aus der Ontario Hockey League und siedelte sich nach Hamilton um, wo sie mit Beginn der Saison 2015/16 wieder als Hamilton Bulldogs firmieren.
Abkürzungen: GP = Spiele, W = Siege, L = Niederlagen, T = Unentschieden, OTL = Niederlagen nach Overtime SOL = Niederlagen nach Shootout, Pts = Punkte, GF = Erzielte Tore, GA = Gegentore, PIM = Strafminuten