Ihr literarisches Debüt feierte sie 1920. Sie arbeitete für die Staatliche Arbeitsinspektion und ging im Rahmen eines Rockefeller-Stipendiums in die Schweiz, nach Deutschland, Österreich und Frankreich. Ab 1931 vertrat sie Polen bei der Internationalen Arbeitsorganisation in Genf. Sie engagierte sich für die Arbeitersache und Frauenrechte. Sie arbeitete mit Leon Kruczkowski und Andrzej Strug zusammen und schloss sich der Literatengruppe Przedmieście an. 1937 wurde ihr der Prozess für ihr regierungskritisches Werk Strajk polski gemacht. Letztendlich wurde sie freigesprochen. Im gleichen Jahr war sie Gründungsmitglied des Demokratieclubs. Während des deutschen Angriffs auf Polen engagierte sie sich bei der Verteidigung Warschaus. 1941 verlor sie bei einem Unfall ein Bein. Sie veröffentlichte im Geheimen die Broschüre Auschwitz – Tagebuch eins Häftlings, die in Zusammenarbeit mit Władysław Bartoszewski entstand. Im Juli 1944 wurde sie von der Gestapo verhaftet und ins KL Ravensbrück überstellt, wo sie im Frühjahr 1945 verstarb.
Quellen
Andrzej Krzysztof Kunert: Słownik biograficzny konspiracji warszawskiej 1939–1945. T.1. Warszawa: Instytut Wydawniczy PAX, 1987, S. 103–104. ISBN 83-211-0758-3.