Er war der Sohn des Lehrers Johannes Wolfgang Thäter und dessen Ehefrau Antonetta, geborene Gürsching. Nach dem Tod des Vaters heiratete die Mutter 1869 dessen Freund, den verwitweten Juristen Adolf von Scheurl.[1]
Dort verfasste Thäter 1910 ein Buch mit dem Titel Meine Feldzugserinnerungen 1870/71, das ihn überregional bekannt werden ließ. Er gehörte als Mitglied dem Pegnesischen Blumenorden an.[6]
Familie
1880 heiratete Thäter in München Johanna Dollmann, Enkelin des Staatsrates Friedrich von Roth und Tochter des 1859 geadelten Rechtsprofessors Karl Friedrich von Dollmann (1811–1867),[7] dem älteren Bruder des bayerischen Hofarchitekten Georg von Dollmann. Aus der Ehe gingen vier Töchter hervor. Drei seiner Schwiegersöhne waren namhafte Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Es handelte sich um den Bayerischen Landtagsabgeordneten und Industriellen Ferdinand Steinbeis (1872–1932),[8] den Regimentskommandeur und Ritter des Militär-Max-Joseph-Ordens Oberstleutnant Hermann von Giehrl (1877–1923)[9] sowie um den lutherischen Bischof Wilhelm Stählin (1883–1975).