Gimritz liegt ca. sieben km nordwestlich von Halle (Saale). Zur Ortschaft Gimritz gehören die Ortsteile Gimritz und Raunitz.
Geschichte
Nahe dem Ort bestand einst eine rund 10 ha große schnurkeramische Siedlung, wovon 15 Hausgrundrisse erfasst sind.[1]
Die heutige Ortschaft Gimritz hat ihre Wurzeln in den drei slawischen Siedlungen Gimritz (Chumeritz), Nösselitz und Raunitz (Ruwenitz) sowie der späteren deutschen Ansiedlung Langendorf. Von den Wüstungen Kapowe, Preternik und Zuschtau (letztere wüst nach 1484) sind heute keine Spuren mehr sichtbar.
Die sich derzeit in Bau befindende A 143 verläuft östlich des Ortes, wo sie sich im DreieckHalle-Nord mit der A 14, welche Halle (Saale) mit Magdeburg verbindet, vereint. Es besteht eine Anschlussstelle zur A 14 (Halle-Trotha).
Siehe auch
Pfarrhaus Gimritz, ehemaliges Pfarrhaus, Adresse Kirchberg 12, diente als Pfarrhaus der evangelischen Sankt-Georg-Kirche.
Commons: Gimritz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Einzelnachweise
↑Susanne Friederich, Helge Jareck: 7. Mitteldeutscher Archäologentag. Ein Klimasturz als Ursache für den Zerfall der Alten Welt? 23. bis 26. Oktober 2014. Internationale Tagung in Halle (Saale)