Der in Nizza aufgewachsene Musiker begann mit sieben Jahren Geige zu spielen. Er studierte Musik in Nizza am Conservatoire de Musique bei Gustave Gaglio und in Lyon bei Veda Reynolds sowie am Curtis Institute of Music in Philadelphia und gewann neben mehreren anderen Wettbewerben den Yehudi-Menuhin-Wettbewerb 1985 in der Kategorie zeitgenössische Musik.
Apap spielt das klassische und zeitgenössische Geigenrepertoire, aber auch traditionelle Fiddle-Musik aus Europa, Old-Time Music aus Amerika, Musik der Roma, deren Elemente er teilweise in klassische Werke einbindet. Seit ca. 1991 spielte er auch mit den Transylvanian Mountain Boys, denen Chris Judge, Brendan Statom und sein Bruder Jean-Marc Apap angehören. In Santa Barbara war er als Konzertmeister des symphonischen Orchesters tätig. Gilles Apap lebt heute in Kalifornien.[1]
Diskografie
1994: Gilles Apap and the Transylvanian Mountain Boys: Who? (Sony)
1996: Gilles Apap and the Transylvanian Mountain Boys: Gilles Apap & the Transylvanian Mountain Boys (Sony)
1997: Gilles Apap and the Transylvanian Mountain Boys: d’Ici & d’Ailleurs
1999: Enescu, Debussy and Ravel: Sonatas for violin and piano (Apapaziz)
2001: No Piano On That One (Appassionato)
2002: Vivaldi's Four Seasons and Fiddle Tunes
2003: Gilles Apap and The Sinfonia Varsovia
Filme
1993: The unknown fiddler of Santa Barbara (Regie: Bruno Monsaingeon)