Der im Norden der Stadt in der Nähe der Elbe gelegene Stadtteil hat eine Fläche von 9,3877 km². Lediglich 17 Menschen (Stand: 31. Dezember 2021) haben hier ihren Hauptwohnsitz.[1] Der Stadtteil dient hauptsächlich als Gewerbegebiet.
Bereits in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bestand eine industrielle Nutzung des Gebiets. Die Lage an Elbe, Mittellandkanal, wichtigen Eisenbahnstrecken und Autobahn bot günstige Möglichkeiten für Gewerbeansiedlungen. Auch in der Zeit der DDR bestand die intensive Nutzung durch mehrere Großbetriebe fort. In der Zeit nach der politischen Wende erfolgten umfangreiche Bemühungen, den Bereich als Magdeburger Industriegebiet fortzuführen. Der den Stadtteil von Süden nach Norden durchziehende August-Bebel-Damm wurde vierspurig ausgebaut. Das bisher wenig genutzte Gebiet westlich der Hauptstraße wurde als großes Gewerbegebiet entwickelt. Ab 2004 entstand am Abstiegskanal vom Wasserstraßenkreuz Magdeburg der Hansehafen.
Die zeitweise auch etwas stärker bestehende Nutzung als Wohnstandort besteht heute praktisch nicht mehr. 1993 lebten im Stadtteil 210 Menschen, 2002 noch 7.
Wirtschaft
Gemäß der Funktion des Stadtteils als Gewerbegebiet haben sich in dem verkehrstechnisch günstig zwischen Elbe, Mittellandkanal, Bundesautobahn 2 und größeren Eisenbahnstrecken gelegenen Areal mehrere größere Unternehmen angesiedelt. Bekanntere sind der Windkraftanlagenbauer Enercon und das Bio-Ölwerk Magdeburg.