Georg von Woellwarth-Lauterburg besuchte das Gymnasium in Stuttgart, die Hochschule Berlin und die Akademie Hohenheim. Vom Jahre 1859 bis 1861 war er Lieutenant im 4. Württembergischen Reiterregiment, von da an ausübender Landwirt auf seinen Gütern in Amalienhof, Lauterburg und Hohenroden. Er war Vorstand des landwirtschaftlichen Gau-Verbandes II, Mitglied des ständigen Ausschusses der Verkehrs-Anstalten und Beirat der Zentralstelle für Landwirtschaft.
Er war verheiratet mit Emma von Breidenbach, mit der er sechs Kinder hatte.
Schriften
unter dem Pseudonym Ferroviarius:
Der preußisch-hessische Eisenbahnvertrag, den Süddeutschen zur Nutzanwendung. Metzler, Stuttgart 1901.
Fort mit der Eisenbahnreform! Keine Betriebsmittelgemeinschaft!; Keine Personaltarifreform auf preussischer Grundlage!; Ein Weckruf an das badische Volk und seinen neu gewählten Landtag. Heidelberger Verlags-Anstalt, Heidelberg 1906.
Wie kann der württembergischen Eisenbahnrente aufgeholfen werden? Jenz, Ebersbach-Göppingen 1913.
Erinnerungen aus meinem Leben. Carl u. August Ulshöfer, Stuttgart 1919 (Digitalisat).
Literatur
Gottlob Egelhaaf: Freiherr v. Wöllwarth-Lauterburg, Georg. In: Württembergischer Nekrolog (1918/19), S. 83–90.
Frank Raberg: Biographisches Handbuch der württembergischen Landtagsabgeordneten 1815–1933. Im Auftrag der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Kohlhammer, Stuttgart 2001, ISBN 3-17-016604-2, S.1028f.
↑Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 242.