1978 wurde er Mitarbeiter des Schweizerischen Instituts für Kunstwissenschaft in Zürich (SIK–ISEA) und führte dort von 1980 bis 1983 die Abteilung Redaktion. Er wurde Mitglied und 1983 Präsident der Kantonalen Denkmalpflegekommission von Zürich.
Von 1984 bis 1996 leitete er das Bernische Historische Museum. Neben den genannten Tätigkeiten lehrte Germann verschiedentlich an der ETH Zürich und der Universität Zürich sowie an den Universitäten Basel, Bern, Genf, Lausanne und Neuenburg. Er unterrichtete 1997 bis 2010 an der Berner Fachhochschule Architektur, Holz und Bau (AHB Burgdorf BE) im Master-Studium Denkmalpflege und Umnutzung, das er mitbegründet hat.
Er veröffentlichte zahlreiche Schriften zum Architektur-Vokabular, zur Architekturtheorie, zu historischen Lehrbüchern und Techniken der Bauingenieure sowie zur Ethik der Denkmalpflege. Ihre Liste findet sich im Anhang von Aux origines du patrimoine bâti (2009).
Germann heiratete 1976 Katharina Christen und wurde Vater von Zwillingen.
Schriften (Auswahl)
Der protestantische Kirchenbau in der Schweiz. Von der Reformation bis zur Romantik. Zürich 1963.
Die Kunstdenkmäler des Kantons Aargau V. Der Bezirk Muri (= Die Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 55). Basel 1967.
Gothic Revival in Europe and Britain. Sources, Influences and Ideas. London 1972 / Cambridge (Mass.) 1973.
Neugotik, Geschichte ihrer Architekturtheorie. Stuttgart 1974.