Die Bereichsklasse umfasste von 1938 bis zur Auflösung 1945 die annektierten Gebiete des östlichen Österreichs, der südlichen Tschechoslowakei und des nördlichen Jugoslawiens. In der Bereichsklasse wurde in der gleichnamigen Fußball-Liga (auch Bereichsliga) einer der Teilnehmer zur deutschen Fußballmeisterschaft ausgespielt. Die Vereine Tirols waren nicht Bestandteil dieser Gauliga, sondern spielten weiterhin in der Tiroler Liga die Fußballmeisterschaft aus. In den ersten Jahren nach dem Anschluss war ein Aufstiegsrecht in die Gauliga Bayern vorgesehen, von dem jedoch kein Gebrauch gemacht wurde. Auch Vereine aus Vorarlberg spielten weiterhin die lokale Meisterschaft aus, die um deutsche Vereine rund um den Bodensee erweitert wurde. Aus dieser Liga bestand ein Aufstiegsrecht zur Gauliga Württemberg.
Die sportliche Bedeutung wurde jedoch durch die Kriegsereignisse einerseits sowie der Vorteil von Kontakten einzelner Klubs zu NSDAP-Politikern andererseits unterwandert. Unterhalb der Bereichsliga bestanden mehrere Staffeln auf Gau-Niveau. Als historische Besonderheit ist zu vermerken, dass Jahre nach Kriegsende die siegreichen Vereine begannen, die NSRL-Titel als österreichische Meisterschaften auszuweisen, bis schließlich auch der ÖFB diesem Beispiel gefolgt ist, ohne sie jedoch jemals in einer Sitzung als solche zu erklären.
Berücksichtigt sind alle Spielzeiten der Gauliga Ostmark, bzw. Donau-Alpenland zwischen den Spielzeiten 1938/39 und 1943/44. Die abgebrochene Spielzeit 1944/45 wurde nicht berücksichtigt. Für eine Übersicht der kompletten ewigen Tabelle für Österreich siehe Ewige Tabelle der Fußball-Bundesliga (Österreich).