Der Ort liegt ca. 14 Kilometer nördlich der Kernstadt Neuruppin an der Landesstraße L 16. Westlich verlaufen die L 18 und die A 24 und östlich die B 122. Im südöstlichen Bereich des Ortsteils erstreckt sich der 55 ha große Kalksee und am südöstlichen Rand der 124 ha große Tornowsee. Im südlichen Bereich erstreckt sich das 100,6 ha große NaturschutzgebietKunsterspring.
Geschichte
Der Ort Gühlen Glinicke wurde wahrscheinlich um 1760 als Vorwerk von denen von Gühlen, ehemals auf Lüchfeld, gegründet und gehörte zum adligen Gut Lüchfeld. Das Vorwerk bestand aus drei Wohnhäusern und hatte im Jahre 1798 38 Einwohner die aus einem Büdner, drei Einliegern und einem Förster bestand, dessen besonders liegende Wohnung auch Greinert oder Greisert genannt wurde. Vormals im Jahre 1793 am 16. März war eine Büdnerwohnung durch einen Brand zerstört worden.[2]
Friedrich Wilhelm August Bratring: Die Grafschaft Ruppin in historischer, statistischer und geographischer Hinsicht ein Beitrag zur Kunde der Mark Brandenburg, Verlag Gottfried Hayn, Berlin 1799, S. 616. Digitalisat
↑ abcFriedrich Wilhelm August Bratring: Die Grafschaft Ruppin in historischer, statistischer und geographischer Hinsicht ein Beitrag zur Kunde der Mark Brandenburg. Gottfried Hayn, Berlin 1799, S.616.
↑Gothaisches Genealogische Taschenbuch der Gräflichen Häuser. Zugleich Adelsmatrikel der Deutschen Adelsgenossenschaft. Teil A (Uradel). 115. Jahrgang, 1942. Justus Perthes, Gotha 1941, S. 205.
↑Ernst Seyfert, Hans Wehner, Alexander Haußknecht, GF Hofgrefe: Landwirtschaftliches Güter-Adressbuch der Provinz Brandenburg. Verzeichnis der Rittergüter, Güter und Höfe über 20 ha, nach amtlichen Angaben, in: Niekammer`s Güter-Adressbücher, Band VII, 4. Auflage, Verlag der Niekammer Adressbüchern GmbH, Leipzig 1929, S. 99.