Félix Ziem wurde als Sohn einer burgundischen Mutter und eines kroatischen Vaters im burgundischen Beaune geboren. Ziem studierte Architektur in Dijon und arbeitete einige Zeit als Architekt. Er machte nach mehreren Studienreisen nach Italien zwischen 1845 und 1848 sein Hobby, die Malerei, zum Beruf. In Venedig fand er Inspiration für seine Werke. Zudem malte er viele Stillleben, Porträts und Landschaftsbilder (u. a. mit Motiven aus dem Burgund und aus Konstantinopel) sowie Aquarelle.
Ziems erste Ausstellung im Pariser Salon 1849 wurde schnell zu einer Dauerausstellung. Als Teil der Schule von Barbizon reiste er durch Europa und kam 1860 nach Montmartre, dem Künstlerviertel Paris. Seine finanziellen Erfolge ermöglichten ihm die Unterstützung junger Künstler.