Die Saison 2024/25 der Regionalliga Nord ist die 42. Spielzeit der Fußball-Regionalliga Nord und die 17. Saison der Fußball-Regionalliga als vierthöchste Spielklasse in Deutschland. Sie wurde am 26. Juli 2024 zwischen dem VfB Lübeck und dem SV Todesfelde eröffnet[1] und vom 15. Dezember 2024 bis zum 20. Februar 2025 durch die Winterpause unterbrochen.
Die Relegation zwischen dem schlechtesten, nicht auf einem Abstiegsplatz stehenden Verein der Regionalliga und dem Vizemeister der Oberliga Niedersachsen entfällt.[2]
Im Hinrundenverlauf besetzte der ehemalige Drittligist TSV Havelse ab dem 3. Spieltag durchgehend die Spitzenposition. Das Verfolgerfeld bestand unter anderem aus dem Vorjahresvierten SV Drochtersen/Assel und einem weiteren vormaligen Drittligisten, Meppen. Auch Weiche Flensburg, das in der Vorsaison noch über die Relegation den Klassenerhalt sichern musste, konkurrierte mit um die vorderen Plätze. Im weiteren Verlauf distanzierte Havelse die Konkurrenten immer weiter, neben Drochtersen/Assel beantragten aber sonst nur Meppen und der 1. FC Phönix Lübeck ebenfalls eine Drittligalizenz. Nach einem 2:0-Heimsieg gegen Teutonia 05 Ottensen am 30. Spieltag holte Havelse seine erste offizielle Regionalligameisterschaft, nachdem der Verein vor vier Jahren noch als quotientenstärkste Mannschaft der abgebrochenen Saison für die Aufstiegsspiele gemeldet wurde, ohne jedoch zum Meister ernannt zu werden.
Auf der anderen Seite der Tabelle rutschte die seit der Saison 2018/19 in der Liga spielende U23 des Bundesligisten Holstein Kiel zu Beginn der Rückrunde auf den letzten Platz; ab dem 14. Spieltag gewann das Team 13 Partien in Folge nicht mehr. Ende Februar 2025 stand mit Teutonia Ottensen bereits der erste Absteiger fest. Ungeachtet des letztendlichen Abschneidens entschieden die Vereinsverantwortlichen, dass man zum Saisonende hin freiwillig aus der Regionalliga ausscheiden würde. Als Gründe wurden hierfür überwiegend die finanzielle Situation wie auch das Fehlen eines für den Profifußball geeigneten Stadions angegeben.
Für die Spielzeit 2024/25 hatten sich folgende Mannschaften sportlich qualifiziert:
Der Meister trifft in der Aufstiegsrunde zur 3. Liga auf den Meister der Regionalliga Nordost 2024/25.
Die Regionalliga Nord hat eine Sollstärke von 18 Mannschaften. Grundsätzlich steigen die letzten drei Teams der Abschlusstabelle in die Oberligen ihrer Landesverbände ab. Diese werden durch drei Oberliga-Aufsteiger kompensiert. Ein Abstieg des VfL Osnabrück oder von Hannover 96 II aus der sowie ein Aufstieg/Nichtaufstieg des Meisters in die 3. Liga hätten direkten Einfluss auf den Abstieg aus der Regionalliga. Sollten der Meister in den Aufstiegsspielen scheitern und beide Drittligisten absteigen, würden auch der Tabellenvierzehnte und -fünfzehnte absteigen.[2]
Es gilt folgendes Schema:
Die Kreuztabelle stellt die Ergebnisse aller Spiele dieser Saison dar. Die Heimmannschaft ist in der linken Spalte, die Gastmannschaft in der oberen Zeile aufgelistet.
Verlegte Partien werden entsprechend der ursprünglichen Terminierung dargestellt, damit an allen Spieltagen für jede Mannschaft eine maximal um eins abweichende Anzahl an Spielen berücksichtigt wird. Der Rückzug des FC Teutonia 05 Ottensen ist ab dem 24. Spieltag berücksichtigt.
Bis Ende Februar 2025 war es laut der Spielordnung des NFV möglich, auch Spieler einzusetzen, die nicht auf dem Spielberichtsbogen einer Partie aufgeführt waren, sofern sie zumindest auf der Liste der generell Spielberechtigten standen. Nach dem Urteil des Verbandssportgerichts (siehe hierfür die Kreuztabelle) in Folge einer Klage des VfB Oldenburg, die letztlich abgelehnt wurde, passte der NFV seine Spielordnung an. Analog zu den meisten anderen deutschen Ligen muss ein Spieler nun künftig auch auf dem Spielberichtsbogen aufgeführt sein, um tatsächlich eingesetzt werden zu dürfen.[10]
(In den Klammern hinter den Spielernamen werden die Anzahl der Einsätze und Tore der Meistersaison angegeben; Stand: nach dem 30. Spieltag)[29]
* Robin Dreesen (1/-) verließ den Verein während der Saison
Als zweithöchste Spielklasse: 1963/64 | 1964/65 | 1965/66 | 1966/67 | 1967/68 | 1968/69 | 1969/70 | 1970/71 | 1971/72 | 1972/73 | 1973/74
Als dritthöchste Spielklasse: 1994/95 | 1995/96 | 1996/97 | 1997/98 | 1998/99 | 1999/2000 | 2000/01 | 2001/02 | 2002/03 | 2003/04 | 2004/05 | 2005/06 | 2006/07 | 2007/08
Als vierthöchste Spielklasse: 2008/09 | 2009/10 | 2010/11 | 2011/12 | 2012/13 | 2013/14 | 2014/15 | 2015/16 | 2016/17 | 2017/18 | 2018/19 | 2019/20 | 2020/21 | 2021/22 | 2022/23 | 2023/24 | 2024/25 | 2025/26
Männer
Bundesliga | 2. Bundesliga | 3. Liga Regionalligen: Bayern | Nord | Nordost | Südwest | West Oberligen: Baden-Württemberg | Bayern | Bremen | Hamburg | Hessen | Mittelrhein | Niederrhein | Niedersachsen | Nordost | Rheinland-Pfalz/Saar | Schleswig-Holstein | Westfalen
Pokalwettbewerbe: DFB-Pokal | DFL-Supercup | Verbandspokale
Junioren: U19-DFB-Nachwuchsliga | U17-DFB-Nachwuchsliga | A-Jugend-Vereinspokal
Frauen
Bundesliga | 2. Bundesliga | Regionalliga
Pokalwettbewerbe: DFB-Pokal | DFB-Supercup | Verbandspokale
Juniorinnen: B-Juniorinnen-Vereinspokal