Frech wurde Präsident der Internationalen Kommission für die Paläontologia universalis. Er gehört im August 1912 zu den 34 Gründungsmitgliedern der Paläontologischen Gesellschaft und wurde zusammen mit Josef Felix Pompeckj erster Vizepräsident.[1] Im Ersten Weltkrieg wurde er als leitender Geologe dem deutschen Armeekommando beim Asien-Korps an der syrischen Front zugeordnet, starb jedoch in Aleppo nach wenigen Wochen.
Frech erforschte neben allgemeinen geologischen Fragen in umfangreichem Maße Faunen aus dem Devon, wie Korallen, Graptolithen, Muscheln, Brachiopoden und Ammoniten. Weitere Arbeiten befassten sich mit dem Alpenraum und wirtschaftsgeografischen Fragen z. B. in Oberschlesien, in der Ukraine sowie der Türkei und deren Provinzen wie Armenien und Mesopotamien.
Schriften
Über das Kalkgerüst der Tetrakorallen, in Zeitschrift der deutschen geologischen Gesellschaft 37, 1885
Das rheinische Unterdevon und die Stellung des Herzyn, ebendort 41, 1889
Die Korallenfauna des Trias, in Palaeontographica 43, 1896
Geologie Kleinasiens Im Bereich Bagdadbahn. Ergebnisse eigener Reisen, vergleichender Studien und paläontologischer Untersuchungen, 1916.
mit A. Hänig und A. Sack: Grundlagen türkischer Wirtschaftsverjüngung, G. Reimer, Berlin 1916.
Der Kriegsschauplatz in Armenien und Mesopotamien. Teubner, Leipzig 1916.
mit Friedrich Aereboe: Die Bedeutung der Ukraine für den Weltkrieg. Im Auftrag des Verbandes Deutscher Förderer der Ukrainischen Freiheitsbewegung «Ukraine». Lehmann, München 1917.
Machtmittel im Weltkriege: Erdöl, Kohle und Eisen. Korn, Breslau 1917.
Mitarbeit
Handbuch: Lethea geognostica. Handbuch der Erdgeschichte mit Abbildungen der für die Formationen bezeichnenden Versteinerungen. E. Schweizerbarth’sche Verlagsbuchhandlung (E. Nägele), Stuttgart
T1, Band 1, 1897; T1, Band 2, 1902; T3, Band 2, Abt. 1, 1904.