In Breslau geboren und aufgewachsen, schloss sich Blaschke der ortsansässigen Breslauer SpVgg 05 an, für die er bis zu seinem 20. Lebensjahr aktiv war.[1] Mit Beginn der Spielzeit 1919/20 wechselte er zum Lokalrivalen Vereinigte Breslauer Sportfreunde, mit denen er als Halbstürmer seine größten Erfolge erringen sollte.
Sein Karrierehöhepunkt dürfte der 4:3-Viertelfinalsiegn. V. im Sportpark des Breslauer Stadtteils Grüneiche 1929 gegen den FC Bayern München gewesen sein. Nachdem er mit drei Toren zum 3:3-Unentschieden in der regulären Spielzeit beigetragen hatte, erzielte AußenstürmerRoman Igla in der 94. Minute den 4:3-Siegtreffer; 12.000 Fans feierten ihn, den dreifachen Torschützen, frenetisch, der während seiner Vereinszugehörigkeit in insgesamt neun Endrundenspielen sechs Tore erzielte.
Ein Jahr zuvor gehörte er der Südostdeutschen Auswahl an, die am 29. April 1928 in Breslau mit 2:0 gegen die Norddeutsche Auswahl das Spiel um den Bundespokal, den Nachfolger des Kronprinzenpokals und ersten deutschen Pokalwettbewerbs überhaupt, gewann. Er sorgte mit seinem Tor zum Endstand in der 88. Minute für die endgültige Entscheidung und damit den überraschenden Gewinn des Wettbewerbs.