Am 6. Februar 1807 wurde er zunächst Kommandeur des 5. Ostpreußischen Reservebataillons, dann am 19. März 1807 Kapitän mit Patent vom 12. August 1806, schließlich noch Major und als solcher Generaladjutant ad interim bei GeneralfeldmarschallKalckreuth. Er blieb 1808 Stabsoffizier und erhielt 1811 das westpreußische Grenadierbataillon als Kommandeur ad interim bei Beibehaltung seines bisherigen Geschäftsbereichs. Das 2. Westpreußische Infanterieregiment (Nr. 7) wurde ihm als Kommandeur 1813 ebenfalls ad interim aufgetragen.
Noch 1813 stieg er weiter auf zum Oberstleutnant und wurde Kommandant der Festung Glatz. 1815 erfolgte seine Beförderung zum Oberst und 1816 wurde er Inspekteur der Landwehr im Regierungsdepartment Polen. Als Kommandeur der 10. Infanterie-Brigade diente er 1820 und erhielt auch im selben Jahr seine Beförderung zum Generalmajor. Noch 1824 wurde er Kommandeur der 5. Infanterie-Brigade, schied aber 1825 mit Invaliditätsgehalt und Beigabe des Dienstkreuzes aus dem aktiven Dienst aus.
Familie
Friedrich Wilhelm Karl Franz vermählte sich am 6. Mai 1795 in Königsberg mit Caroline Sidonie Ludowike von Weiss aus dem Hause Leissinen (1773–1825), Tochter von Johann Jakob von Weiss und Hanna Barbara Koppen. Aus der Ehe gingen mindestens neun Kinder hervor:[1]
Caroline Eleonore Johanna Wilhelmine (* 23. Februar 1796 in Königsberg; † 1863) ⚭ 26. Mai 1816 Franz Karl Stanislaus Graf von Fernemont Freiherr von Barwitz (* 6. Mai 1785; † 1847), Kammerherr und Regierungsrat[2]
Friedrich Wilhelm Karl Franz (* 12. April 1797 in Königsberg)
Friederike Blanca Cäcilie Julie Ernestine (* 2. Dezember 1799 in Königsberg)
Friedrich Johann Carl Otto Julius (* 18. Juli 1803 in Königsberg; † 10. Februar 1844), Premierleutnant im 6. Ulanenregiment ⚭ Rosalie Gertrudis Margarethe Mantell
Julius (* 20. Mai 1805; † 1806)
Sophie Theodora (* 15. August 1808 in Königsberg) ⚭ NN Iwanow
Friedrich Wilhelm Karl Theodor (* 9. August 1812 in Berlin), ein Patenkind von König Friedrich Wilhelms III.
Marie (Anna) Ulrike Alma Caecilie (* 20. Januar 1821 in Posen; † 16. März 1886) ⚭ Eduard Nipisch († 3. September 1871)