Bei den Olympischen Spielen 1968 schied Wessel in der Einzelwertung frühzeitig aus, mit der Mannschaft belegte er den sechsten Platz.[1] 1969 wurde er bei der Fechtweltmeisterschaft in Kuba der erste deutsche Einzelweltmeister im Florett.
Für diese Leistung verlieh ihm der Bundespräsident am 14. Oktober 1969 das Silberne Lorbeerblatt.[2]
Ein Jahr später verteidigte er den Titel bei der Fechtweltmeisterschaft 1970 in Ankara erfolgreich.[3] Auf einen WM-Start im darauf folgenden Jahr verzichtete er zugunsten seines Jurastudiums. Bei den Olympischen Spielen 1972 verpasste Wessel im Einzel knapp das Finale der besten sechs Fechter, mit der Mannschaft belegte er den fünften Platz.[1]
Wessel focht für den OFC Bonn, für den er 1965 erstmals Deutscher Meister mit der Florett-Mannschaft wurde.[4] Bis 1972 folgten sieben weitere Titel, ab 1967 gehörte auch sein Bruder Albrecht Wessel zur Mannschaft. Seinen einzigen Einzeltitel gewann Friedrich Wessel 1968.[5]
Die Fechterin Ute Wessel ist die Schwägerin von Friedrich Wessel.[1][6]
Einzelnachweise
↑ abcFriedrich Wessel in der Datenbank von Sports-Reference (englisch; archiviert vom Original), abgerufen am 16. Februar 2015
↑Unterrichtung des Bundestages durch die Bundesregierung vom 29. September 1973 - Drucksache 7/1040 - Anlage 3 Seiten 54 ff.
↑3. Dekade von 1969 bis 1978. In: Chronik des OFC Bonn. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 17. Februar 2015; abgerufen am 16. Februar 2015.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ofc-bonn.de
↑2. Dekade von 1959 bis 1968. In: Chronik des OFC Bonn. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 16. Februar 2015; abgerufen am 16. Februar 2015.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ofc-bonn.de