Seine Eltern waren Johann Ernst Schubert (1717–1774) und dessen Ehefrau Johanna Friederike Schulz.
Leben
Friedrich Theodor von Schubert wurde 1783 Kreisrevisor zu Hapsal in Estland und 1785 Geograph der Akademie der Wissenschaften in Petersburg, wo er den durch eine Feuersbrunst beschädigten Gottorfer Riesenglobus wiederherstellte, seit 1788 den Kalender der Akademie, so wie den Petersburger deutschen Kalender und seit 1810 die Deutsche politische Zeitung redigierte. 1799 wurde er Inspektor der Bibliothek und des Medaillenkabinets und 1804 der Sternwarte der Akademie und entwarf den Plan zur Anlegung einer Sternwarte zu Nikolajew. 1805 wurde er der russischen Gesandtschaft nach China als Chef der wissenschaftlichen Abteilung beigegeben, 1812 wurde er in die American Academy of Arts and Sciences gewählt, 1813 wurde er Mitglied des Admiralitätskollegiums. In diesem Kollegium war er insbesondere damit betraut, die Instruktionen für die nautischen Expeditionen zu erarbeiten. Auch gab er für die Marineoffiziere jährlich einen Seekalender heraus.
Das Grab von Friedrich Theodor von Schubert befindet sich auf dem Deutschen Friedhof auf der Wassiljewski-Insel in St. Petersburg.
Familie
Schubert heiratete Luise Friederike von Cronhelm, eine Tochter des Ökonomen Ernst Philipp von Cronhelm. Das Paar hatte mehrere Kinder, darunter:
Populäre Astronomie. 3 Bände. Sankt Petersburg 1804–1010. Band 1 (1804): Geschichte der Astronomie und Sphärische Astronomie. Band 2 (1810): Theoretische Astronomie. Band 3 (1810): Physische Astronomie.
Theoretische Astronomie, 3 Bände., St. Petersburg 1798, 2. Ausg. franz., ebd. 1824. Band 3 (1798): Physische Astronomie.
Astronomische Bestimmung der Längen und Breiten. Petersburg 1806.