Im Jahr 1879 wurde Trenkler zum Königlich Sächsischen Musikdirektor ernannt. Ab 1890 bis 1903 war er Dirigent und künstlerischer Leiter der Dresdner Gewerbehaus-Kapelle, aus der über weitere Zwischenschritte 1915 und 1923 schließlich die Dresdner Philharmonie hervorging. Trenckler, der zuletzt auf der Marsdorfer Straße 5 in Dresden gewohnt hatte, verstarb 1910 in Dresden und wurde auf dem Inneren Neustädter Friedhof beigesetzt.[1]
Wirken
Als Komponist schrieb Trenkler über 180 Orchesterwerke, die hauptsächlich, jedoch nicht nur, in Sachsen gespielt wurden. Der Wettiner Jubiläumsmarsch war der Parademarsch für Fußtruppen des 1. Königlich Sächsischen Feldartillerie-Regiments Nr. 12 in Dresden und später des 4. (Preußischen-Sächsischen) Artillerie-Regiments der Reichswehr wie auch der Wehrmacht (Artillerie-Regiment 4).