Die Friedhofskapelle befindet sich zentral auf dem Neustädter Friedhof im Magdeburger Stadtteil Neue Neustadt an der Adresse Lübecker Straße 9.
Architektur und Geschichte
Die Kapelle wurde im Jahr 1892 von Stadtbaurat Otto Peters entworfen und 1893 vom Maurer- und Zimmermeister G. Griesemann errichtet.[1] Andere Angaben nennen das Jahr 1896 als Baujahr.[2]
Es entstand auf einem T-förmigen Grundriss eine kleine Aussegnungskapelle mit Leichenhalle im Stil der Neogotik. Die Kapelle ist als einschiffiger Saalbau ausgeführt und ruht auf einem hohen Sockel aus Bruchsteinen. Die Fassaden sind aus roten Ziegeln erstellt. Die zehnstufige Treppe am Haupteingang auf der Ostseite und zierende Elemente sind aus Sandstein gefertigt. Die Leichenhalle ist im Keller untergebracht.[3]
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kapelle durch Bombentreffer beschädigt, jedoch bereits kurz nach Kriegsende wieder instand gesetzt.[4]
Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 397.
↑Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 397
↑Hans-Joachim Krenzke, Magdeburger Friedhöfe und Begräbnisstätten, Heft 60, Landeshauptstadt Magdeburg 1998, Seite 136
↑Denkmalverzeichnis Sachsen-Anhalt, Band 14, Landeshauptstadt Magdeburg, Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie, Michael Imhof Verlag, Petersberg 2009, ISBN 978-3-86568-531-5, Seite 397
↑Hans-Joachim Krenzke, Magdeburger Friedhöfe und Begräbnisstätten, Heft 60, Landeshauptstadt Magdeburg 1998, Seite 136