Frances Dafoe

Frances Dafoe
Voller Name Frances Helen Dafoe
Nation Kanada 1921 Kanada
Geburtstag 17. Januar 1929
Geburtsort Toronto, Ontario
Sterbedatum 23. September 2016
Karriere
Disziplin Paarlauf
Partner/in Norris Bowden
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 2 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
 Olympische Winterspiele
Silber Cortina d’Ampezzo 1956 Paare
 Weltmeisterschaften
Silber Davos 1953 Paare
Gold Oslo 1954 Paare
Gold Wien 1955 Paare
Silber Garmisch-Partenkirchen 1956 Paare
 

Frances Helen Dafoe, CM, O.Ont (* 17. Januar 1929 in Toronto, Ontario; † 23. September 2016[1]) war eine kanadische Eiskunstläuferin, die im Paarlauf startete.

Dafoes Eislaufpartner war Norris Bowden. Das Paar gewann von 1952 bis 1955 vier kanadische Meistertitel. Von 1952 bis 1956 nahmen sie an Weltmeisterschaften teil. 1953 und 1956 wurden sie Vizeweltmeister und 1954 in Oslo und 1955 in Wien Weltmeister. Es waren die ersten Weltmeistertitel für Kanada im Paarlauf. Bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d’Ampezzo errangen Dafoe und Bowden die Silbermedaille. Dabei unterlagen sie knapp und äußerst umstritten den Österreichern Sissy Schwarz und Kurt Oppelt.[2]

Dafoe und Bowden zeigten als erstes Paar Drehhebungen und Wurfsprünge.

Dafoe wurde mit Bowden 1952 auch im Eistanz kanadische Meisterin.

Nach dem Ende ihrer Wettkampfkarriere arbeitete sie als Kostümbildnerin. Sie entwarf unter anderem die Kostüme für die Abschlussfeier der Olympischen Spiele 1988 in Calgary. Dafoe blieb dem Eiskunstlauf außerdem als Punktrichterin erhalten.[3]

Ergebnisse

Paarlauf

(mit Norris Bowden)

Wettbewerb / Jahr 1951 1952 1953 1954 1955 1956
Olympische Winterspiele 5. 2.
Weltmeisterschaften 4. 2. 1. 1. 2.
Kanadische Meisterschaften 2. 1. 1. 1. 1.

Einzelnachweise

  1. Hall of Fame pairs skater Frances Dafoe dies
  2. Paarlauf 1956 in der Datenbank von Olympedia.org (englisch), abgerufen am 10. Juni 2023.
  3. Archivierte Kopie (Memento vom 21. Juli 2011 im Internet Archive)

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