Wie stark die Hausmusik gepflegt wurde, zeigt der hohe Anteil der Klavierliteratur, etwa von Beethoven, Clementi, Czerny, Koseluch, Mozart, Pleyel und Sterkel. Opern sind vor allem als Arrangement oder Klavierauszüge vorhanden. Gerade bei der Klaviermusik, vor allem bei Klavierkonzerten, sind Besitzvermerke von weiblichen Mitgliedern des Hofes zu finden.
Joachim Domp: Studien zur Geschichte der Musik an Westfälischen Adelshöfen im 18. Jahrhundert. Freiburger Studien zur Musikwissenschaft, Regensburg 1934.
Rudolf Reuter: Das Instrumentarium der Fürstlich-Bentheim-Tecklenburgischen Hofmusik im Erbdrostenhof zu Münster. Westfalen, 46. Band, 1968, S. 129–145.
Hans Schnoor: Musik auf Schloß Rheda. Monographie des Landkreises Wiedenbrück. Musik + Theater – ohne eigenes Dach, Bielefeld 1969, S. 32–57.
Hans-Joachim Böckenholt: Schloß und Herrschaft Rheda. Rhode Druck und Verlag, Harsewinkel / Marienfeld 1979, ISBN 3-921961-02-8.
Albert Ernst, Erich Thurmann: Musik an westfälischen Adelshöfen. Seltene und schöne Notendrucke aus den Schlössern Rheda und Burgsteinfurt. Ausstellungs Katalog, Münster 1987.
Erich Thurmann: Betreuung und Erschließung westfälischer Musikaliensammlungen in der Universitätsbibliothek Münster. In: Bibliothek in vier Jahrhunderten. Jesuitenbibliothek – Bibliotheca Paulina – Universitätsbibliothek in Münster 1588–1988. Münster 1988, S. 297–316.
Hermann Schaub: Die Herrschaft Rheda und ihre Residenzstadt. Von den Anfängen bis zum Ende des Alten Reiches. Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2006, ISBN 978-38953-461-01.