Exponate im Deutschen Museum Bonn
Die Liste enthält eine Auswahl von Exponaten , die das Deutsche Museum Bonn im Zeitraum zwischen seiner Gründung und seiner ab 2020 erfolgten Neuausrichtung auf das Thema künstliche Intellegenz zeigte.[ 1] Viele der Exponate der Dauerausstellung waren mit bekannten Wissenschaftlern, Technikern und Erfindern, unter anderem mit den Nobelpreisträgern Manfred Eigen , Klaus von Klitzing , Georges J. F. Köhler , Rudolf Mößbauer , Erwin Neher und Wolfgang Paul verbunden.[ 2] Bis Anfang 2024 wurden die Exponate im Zuge der Umgestaltung des Museums weitgehend abgebaut.[ 3]
Exponate zur Grundlagenforschung und Analysetechnik
6 MeV Betatron
500 MeV Synchrotron
Modell einer Paul-Falle
Linearbeschleuniger
Erster Gaschromatograph
6 MeV Betatron , Kreisbeschleuniger für Elektronen, konstruiert von Konrad Gund , 1942–1944.[ 4]
5 Magnetsegmente des 500 MeV Synchrotron , Ringbeschleuniger , konstruiert von Wolfgang Paul , 1954–1958.[ 4]
Ionenkäfig , konstruiert von Werner Neuhauser, Peter Toschek , Martin Hohenstadt, 1978.[ 4]
Modell eines Paulschen Ionenkäfigs (Paul-Falle), konstruiert von Wolfgang Paul, 1989.[ 4]
Nachbildung eines Ionenkäfigs, Original 1989 konstruiert von Herbert Walther , 1994.[ 4]
Massenspektrometer ESQUIRE von Bruker Franzen Analytik GmbH Bremen, 1994.[ 4]
Mößbauer-Antriebe für die Mößbauerspektroskopie , konstruiert von Egbert Kankeleit , 1958.[ 5]
Mößbauer-Spektrometer von Wissenschaftliche Elektronik GmbH (WissEl) Starnberg, 1994.[ 5]
Chip mit Siliziumprobe, mit dem Klaus von Klitzing im Hochfeld-Magnetlabor in Grenoble 1980 den Quanten-Hall-Effekt entdeckte (mit Faksimile des Laborbuchs).[ 6]
Aufdampfanlage A 11 von der Leybold-Heraeus GmbH, mit der Wolfgang Krätschmer erstmals Fullerene synthetisiert hat, 1965.[ 7]
Modell-Versuchsaufbau eines Linearbeschleunigers für neue Elemente (Bohrium , Hassium , Meitnerium , Darmstadtium , Roentgenium und Copernicium ), 1995.[ 7]
Nachbau des ersten Gaschromatografen , Original 1947 konstruiert von Erika Cremer , Ortwin Obleter, Fritz Prior, 1995.[ 8]
Farbstoff-Ringlaser, Versuchsaufbau von Fritz Peter Schäfer , 1969.[ 8]
Laborbuch von Georges Köhler zur Entdeckung der monoklonalen Antikörper , 1975.[ 9]
Patch-Clamp-Meßplatz von Erwin Neher , Bert Sakmann , 1976.[ 9]
Protonenmagnet vom Deutschen Elektronen-Synchrotron (DESY), 1992.[ 10]
Neutrino -Teleskop zu Registrierung von Neutrinostrahlen, entwickelt vom DESY Zeuthen 1988 bis 2008.[ 10] [ 11]
Impedanzmessbrücke einer Original Feldsprunganlage, mit der Manfred Eigen und Leo de Maeyer Versuche zur Relaxation durchführten, 1955.[ 12]
Evolutions-Maschine, ein computergesteuerter Bioreaktor , entwickelt von Manfred Eigen, Yuhuru Husimi, Andreas Schwienhorst, 1992.[ 12]
Rastertunnel-Mikroskop, mit diesem Mikroskop hat Wolfgang M. Heckl 1993 die vier Basen-Bausteine der DNS einzeln mikroskopisch dargestellt und unterschieden.[ 12]
Exponate zur Luft- und Raumfahrt
Exponate zur Magnetschwebetechnik
Transrapid 06 vor dem Museumseingang
Exponate zur Computertechnik
Zuse Z23
Exponate zur Zeitmessung
Cäsiumatomuhr CS1
Exponate zur Medizintechnik
Sonnenlicht-Koagulator für Operationen an der Netzhaut des Auges, entwickelt von Gerd Meyer-Schwickerath , 1949.[ 19]
Prototyp des Stablinsenendoskops, entwickelt von Harold H. Hopkins , 1961.[ 17]
Amniozentese -Nadeln zur Fruchtwasseruntersuchung, entwickelt von Jan Murken , Karl Knörr, Henriette Knörr-Gärtner, 1969.[ 20]
Desinfektionsapparatur für die Endoskopie, entwickelt von Siegfried Ernst Miederer , 1976.[ 17]
MACS-Magnet zur Sortierung von Zellgemischen, entwickelt von Stefan Miltenyi, Andreas Radbruch , 1994.[ 20]
Exponate zur Biokybernetik
Exponate zur Digitalisierung von Audiodaten
ASPEC 91
Mixturtrautonium , konstruiert von Oskar Sala , 1952.[ 21]
Erster Audio Echtzeit-Encoder, Entwicklungsmodell an der Universität Erlangen-Nürnberg, 1978–1984,[ 21]
ASPEC 91 Encoder und Decoder (Adaptive Spectral Perceptual Coding), erste kommerzielle Anwendung des späteren MP3 -Verfahrens, 1991.[ 21]
Exponate zum Rundfunk
Heinzelmannradio
Weitere Exponate
Weblinks
Einzelnachweise
↑ Stefan Knopp: Neuausrichtung: Deutsches Museum spezialisiert sich auf Künstliche Intelligenz. In: Bonner Generalanzeiger. 25. September 2020, abgerufen am 19. Februar 2024 .
↑ Fünf Leitthemen – fünf Bereiche. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 (Die Zuordnung der Exponate zu Oberthemen erfolgt abweichend von der Zuordnung im Museum.).
↑ Ayla Jacob: Vorübergehende Schließung: Das ändert sich im Deutschen Museum in Bad Godesberg. In: Bonner Generalanzeiger. 16. Februar 2024, abgerufen am 19. Februar 2024 .
↑ a b c d e f Gefangene Elementarteilchen. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ a b MössbauerEffekte. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ MaßRegelungen. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ a b ElementARchitekten. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 7. März 2018 .
↑ a b ErstVeröffentlichung. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 7. März 2018 .
↑ a b ZellKultur. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ a b c SehHilfen. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ EinBlicke. (PDF; 6,34 MiB) Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 (Ausstellungstext).
↑ a b c Der Newton des Grashalms. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ a b AllMächte. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ a b Raumfahrt als Erderkundung. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ a b Schwebende Verfahren. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ RechenKünstler. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ a b c d GastArbeiter. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ a b ZeitStandard. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ a b c d Zwischen Leben und Maschine. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ a b Genetik und Hippokratischer Eid. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ a b c KlangWerkStätten. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ a b Unterhaltungs Politik. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ MotorAlternativen. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .
↑ Heiße Eisen. Deutsches Museum Bonn, abgerufen am 6. März 2018 .