Der European Challenge Cup 2012/13 war die 17. Ausgabe des European Challenge Cup, des zweitrangigen europäischen Pokalwettbewerbs im Rugby Union. Aus Sponsoringgründen trug er die Bezeichnung Amlin Challenge Cup. Es waren 23 Mannschaften beteiligt – 20 in der Gruppenphase und zusätzlich drei in der K.-o.-Runde, die im Heineken Cup 2012/13 vorzeitig ausschieden. Der Wettbewerb begann am 11. Oktober 2012, das Finale fand am 17. Mai 2013 in der RDS Arena in Dublin statt. Den Titel gewann das irische Team Leinster Rugby.
Alle Mannschaften der englischen Aviva Premiership, der französischen Top 14 und der internationalen Pro12, die sich nicht für den Heineken Cup qualifiziert hatten, nahmen am European Challenge Cup teil. Hinzu kamen vier Mannschaften aus der italienischen Campionato di Eccellenza sowie je ein Vertreter Rumäniens und Spaniens.
Die 20 Teilnehmer der Gruppenphase wurden in fünf Gruppen mit je vier Mannschaften eingeteilt. Die Setzreihenfolge basierte auf der Platzierung in der gesamteuropäischen Clubrangliste. Jede Mannschaft spielte je ein Heim- und ein Auswärtsspiel gegen die drei Gruppengegner. In der Gruppenphase erhielten die Mannschaften:
Für das Viertelfinale qualifizierten sich die fünf Gruppensieger, hinzu kamen die dritt- bis fünftbesten Gruppenzweiten aus der K.-o.-Runde des Heineken Cup 2012/13. Das Heimspielrecht im Viertel- und Halbfinale hatten jene vier Mannschaften, die in der Gruppenphase am erfolgreichsten waren. Bei Punktgleichheit entschieden (in dieser Reihenfolge) die Anzahl Versuche, die Punktedifferenz aus allen Spielen, die geringere Anzahl roter und gelber Karten und zuletzt ein Münzwurf. Den Absteigern aus dem Heineken Cup werden automatisch die Plätze 5 bis 7 zugewiesen.[1]
Die nicht für den Heineken Cup qualifizierten Teams wurden gemäß der europäischen Clubrangliste in vier Töpfe mit je vier Teams eingeteilt (in Klammern die Platzierung Ende der vorangegangenen Saison):
Perpignan und Worcester hatten gleich viele Tabellenpunkte insgesamt (je 25) und gleich viele Tabellenpunkte aus den Direktbegegnungen (je 5). Schließlich setzte sich Perpignan aufgrund der dabei erzielten höheren Anzahl Versuche (3:1) durch.
Der FC Grenoble hatte das Spiel ursprünglich mit 20:9 gewonnen. Den Sieg erhielt jedoch nachträglich London Welsh mit 28:0 zugesprochen, nachdem der FC Grenoble zugegeben hatte, einen Spieler ohne korrekte Lizenz eingesetzt zu haben.[2]
Nach der Gruppenphase trafen die fünf Gruppensieger sowie die dritt- bis fünftbesten Gruppenzweiten des Heineken Cup 2012/13 aufeinander.
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