Blanchard gilt als einer der wichtigsten Komponisten der französischen Grand Motet. Bereits seit 1732 hatten sich seine Motetten in den Programmen der Pariser Concert Spirituel etabliert und die Aufführung der Motette Laudate Dominum in Anwesenheit des Königs Ludwig XV. im Jahre 1737 ebnete den Weg für eine Berufung in die Chapelle Royal in Versailles im Jahr 1738, wo er dann bis zu seinem Tode in Diensten verblieb. Ihm wurde 1761 der Titel des Königlichen Kapellmeisters (Maître de Musique de la Chapelle du Roy) verliehen und ebenso der Ehrentitel Écuyer, Chevalier de l’Ordre du Roy.[1][2]
Werke
46 Motetten für Soli, Chor und Orchester (archiviert in der Bibliothèque nationale de France)
Magnificat (1741)
Te Deum (1744)
In Exitu Israel – Motette für Chor und Orchester (1749)
Chor- und Orchesterwerke
Literatur
Bernadette Lespinard: La vie et l`oeuvre d`Antoine Blanchard.