Epic – Verborgenes Königreich (Originaltitel Epic, englisch für Epos) ist ein amerikanischer computeranimierterAction-Comedy-Film aus dem Jahr 2013 in 3D. Regie führte Chris Wedge. Er wurde von Blue Sky Studios produziert, das Drehbuch stammt von Tom J. Astle und Matt Ember. Das Veröffentlichungsdatum für die Vereinigten Staaten war der 24. Mai 2013. In Deutschland erschien der Film bereits am 16. Mai 2013.
Mary Katherine (M.K.) besucht nach langer Zeit ihren Vater, Professor Bomba, der zusammen mit seinem Hund Ozzie in einem alten Haus im Wald lebt. Sein Leben widmet der weltfremde Professor Bomba der Erforschung kleiner Wesen, den Beschützern aller Lebewesen des Waldes. Gesehen hatte Professor Bomba diese Wesen allerdings bisher noch nicht. Schließlich führt seine Suche dazu, dass seine Tochter ihr Elternhaus frühzeitig wieder verlassen möchte, weil sie nicht mehr an einen Erfolg glaubt.
Gerade auf dem Weg hinaus folgt sie allerdings ihrem Hund Ozzie, der in den Wald rennt. Dabei findet sie Königin Tara, die von Mandrake bei einem Überfall der Boggans tödlich getroffen wurde. Königin Tara setzt ihre Fähigkeiten ein, um M.K. zu schrumpfen, und gibt ihr die Knospe, die den Fortbestand der Leafmen („Blattmenschen“) garantieren soll. Kurz darauf stoßen die Leafmen zur sterbenden Tara und M.K. vor.
M.K. hilft den Leafmen nun, die Knospe vor dem Zugriff Mandrakes zu beschützen, und sucht gleichzeitig einen Weg, wie sie wieder zurück in ihre Welt kommt. Mit Hilfe des Leafmans Nod und dem Leafmen-Anführer Ronin gelingt es ihr schließlich, die Knospe zum Erblühen zu bringen.
Julia Bähr bei Focus online urteilt anerkennend: „‚Epic‘ ist vor allem ein herausragender Kinderfilm. Die Dialoge sind witzig und leben von einem guten Timing und die Zeichnungen sind bezaubernd. […] So wie ‚Epic‘ sieht die Vergangenheit aus, wenn sie schon zur Zukunft geworden ist.“[4]
Der Kritiker bei Kino.de meint: „Über allem liegt ein Hauch von (unaufdringlicher) Öko-Botschaft nach Art von ‚FernGully‘ und vor allem Hayao Miyazaki samt dessen spiritueller Ansätze. Ein verspieltes Abenteuer aus einer ‚Avatar‘ nicht unähnlichen, leichtfüßig-lässig präsentierten Fantasy-Welt, hin- und hergerissen zwischen epischer Inbrunst und leichtem Spaß, mit tollen Sets und schillerndern Figuren, die ans Herz wachsen.“[5]
Björn Becher von Filmstarts urteilt: Das „3D-Spektakel besticht vor allem durch viele abgefahren-rasante Szenen vor einer eindrucksvollen, immens detailreichen Kulisse, während die eigentliche Geschichte über im Wald lebende Winzlinge, […][nicht neu ist]. Das Ergebnis ist ein mehr optisch als erzählerisch überzeugender kurzweiliger Animations-Spaß für die ganze Familie.“ Er vergibt drei von fünf möglichen Sternen.[6]
Bei Cinema.de ist zu lesen: „Die Story klingt wie eine Mischung aus ‚Alice im Wunderland‘ und ‚Horton hört ein Hu‘, aber die kriegerische Handlung, die furchteinflößenden Kreaturen aus dem Reich des Bösen und die rasanten Kampfszenen erinnern doch eher an ‚Der Herr der Ringe‘. […] Das ist trotz extrem ausgereizter 3D-Effekte (mit teils deutlichen Tiefen- und Bewegungsunschärfen) spektakulär anzusehen, aber alles andere als Kinderkram.“[7]
Danny Elfman komponierte die Filmmusik zum Film, die am 28. Mai 2013 von Sony Classics veröffentlicht wurde.[17][18]Beyoncé sang darauf den Song „Rise Up“, den sie zusammen mit Sia schrieb.[19] Der Song wurde als Download-Single[20] und als Teil der Download-Version des Soundtracks veröffentlicht.[21][22] Mit Ausnahme des ersten Ice-Age-Films (2002, komponiert von David Newman) ist es das erste Mal, dass die Filmmusik zu einem Film der Blue Sky Studios nicht von John Powell komponiert wurde.