Mauthner wurde am Wiener Konservatorium für den Bühnenberuf ausgebildet. Ihre erste Station war das Stadttheater in Wien (Direktion Karl von Bukovics). Sie ging dann nach Koblenz, Nürnberg und ans Deutsche Theater in Budapest, wo sie ihren Ehemann Hans Förster kennenlernte, den sie im April 1885 heiratete.
1889 zog sie sich von der Bühne zurück, erst nach dem frühen Tod ihres Mannes (er starb mit nur 39 Jahren im Januar 1892) war sie wieder ab 1893 am Marienbader Sommertheater tätig.
Wegen ihrer jüdischen Herkunft wurde Emmy Mauthner-Förster am 22. Juli 1942 von Wien in das Ghetto Theresienstadt deportiert,[1] wo sie wenige Monate später kurz nach ihrem 77. Geburtstag verstarb. Als offizielle Todesursache wurde eine Darmentzündung angegeben.[2]