Stone wurde 1988 in Scottsdale im US-Bundesstaat Arizona geboren. Ihre Großeltern väterlicherseits wanderten aus Schweden in die Vereinigten Staaten ein. Deren Familienname Sten wurde von der Einwanderungsbehörde auf Ellis Island in Stone geändert. Die Vorfahren ihrer Mutter stammen von der Ostküste der Vereinigten Staaten und sind überwiegend deutscher Herkunft.[1]
Bis zur sechsten Klasse ging sie in Scottsdale zur Schule. Danach wurde sie zwei Jahre lang zu Hause unterrichtet. Anschließend besuchte sie für ein Semester eine katholischeHighschool, bevor sie ihre Eltern davon überzeugen konnte, mit ihr nach Kalifornien zu ziehen, um eine Schauspielkarriere zu beginnen.[2] 2004 siedelte sie mit ihrer Mutter nach Los Angeles um.[3]
Bei der Registrierung zur Screen Actors Guild wählte sie den Vornamen Emma, als sie bemerkte, dass der Name Emily Stone bereits vergeben war.[4] Ihre tiefe, heisere Stimme rührt daher, dass sie als Baby Koliken hatte, wodurch sie im Säuglingsalter an dauerhaften Schreiattacken litt, die zu Stimmlippenknötchen führten.[5] Von Mitte 2011 bis Ende 2015 war sie mit ihrem Schauspielkollegen Andrew Garfield liiert.[6] Seit 2017 ist sie mit dem Fernsehregisseur Dave McCary liiert. 2020 heirateten die beiden[7] und wurden im März 2021 Eltern einer Tochter.[8]
Karriere
Während ihrer Hausunterrichtszeit spielte sie in verschiedenen Theaterstücken im Valley Youth Theatre in Phoenix mit.[9] Im Jahr ihres Umzugs nach L.A. gewann Stone die Rolle der Laurie Partridge bei der Talentshow In Search of the New Partridge Family. Sie gab mit dieser Rolle ihr Fernsehdebüt in dem 2005 erschienenen Pilotfilm The New Partridge Family, dem jedoch keine Serie folgte. Anschließend hatte sie Gastrollen in Fernsehserien wie Medium – Nichts bleibt verborgen (2005), Hotel Zack & Cody (2006) und Malcolm mittendrin (2006). Nach einer wiederkehrenden Rolle in der Serie Drive (2007) gab sie 2007 ihr Kinodebüt als Jules in der Komödie Superbad neben Jonah Hill und Michael Cera, für das sie mit einem Young Hollywood Award ausgezeichnet wurde.
Sie war fünf Mal Gastgeberin der US-amerikanischen Fernsehsendung Saturday Night Live. Seit 2007 wird sie im Deutschen häufig von Anja Stadlober synchronisiert.[11]