Elisabeth Gutjahr verbrachte ihre Kindheit in Bonn und Genf.[1] Sie studierte Rhythmik und Musiktheorie in Stuttgart und Köln und wurde 1987 als Professorin für Rhythmik an die Staatliche Hochschule für Musik Trossingen berufen,[2] wo sie seit 2006 auch als Rektorin wirkte.[3][1] Dort initiierte sie unter anderem im Jahr 1994 den Europäischen Rhythmikwettbewerb.[2] Seit 2018 bekleidet sie das Amt der Rektorin an der Universität Mozarteum.[4] Im Mai 2024 stimmte der Senat gegen eine vorzeitige Wiederbestellung von Gutjahr als Rektorin.[5][6]
Gutjahr schrieb außerdem künstlerische und pädagogische Texte und Aufsätze. Der Mythos Kreativität erschien 1996 im Verlag Wissenschaft und Bildung.[11] Sie schrieb mehrere Hörspiele und den Gedichtzyklus Tractatus logico-poeticus, der in Auszügen im HörbuchWittgenstein mit Klaus Löwitsch erschien (ausgezeichnet als „Bestes Hörbuch“ 2001).[1][2]
↑AEC Council. Abgerufen am 14. Juni 2022 (englisch).
↑Beuys: Musiktheater mit und nach Texten von Joseph Beuys, Libretto von Elisabeth Gutjahr, Musik von Franz Hummel; Uraufführung 27. Mai 1998, Rheinmetallhalle, Düsseldorf; eine Koproduktion mit den Wiener Festwochen. 1998 (google.at [abgerufen am 28. März 2022]).