Der Sohn eines Malers, von Hermann Butterweck für die Bühne ausgebildet, widmete sich zuerst dem Schauspiel und wurde 1886 für das Hoftheater in Darmstadt engagiert. Er wirkte daselbst im Fache der jugendlichen Liebhaber bis 1892, trat dann in den Verband des Berliner Theaters (1892 bis 1895), kam von dort ans Lessingtheater (1895 bis 1898) und hierauf ans Stadttheater in Breslau. Dort vollzog er den Übergang vom Schauspieler zum Sänger. Seine Ausbildung verdankte er Frau Professor Corelli und dem Opernsänger Adolf Neudörfer. Ab 1902 wurde er für das Hoftheater in Hannover verpflichtet, wo er bis 1905 verblieb.
Von 1908 bis 1911 wirkte er am Stadttheater in Lübeck lebte anschließend in Halle/Saale. Von dort aus gab er noch Gastspiele und Konzerte und arbeitete pädagogisch.
Alexa-Beatrice Christ: Göbel, Eduard. In: Roland Dotzert et al.: Stadtlexikon Darmstadt. Konrad Theiss Verlag, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-8062-1930-2, S. 317–318.
↑Informationstafel am Haupteingang des Waldfriedhofs Darmstadt
Dieser Artikel basiert auf einem gemeinfreien Text aus Ludwig EisenbergsGroßem biographischen Lexikon der deutschen Bühne im 19. Jahrhundert, Ausgabe von 1903.
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