Baneths Eltern waren der Kaufmann und Talmudist Bernhard Yerahmiel Baneth (1815–1871) und seine Frau Golda geb. Stoessel. Der Großvater war Ezekiel Baneth (1773–1854), der als Talmudgelehrter die Jeschiwa in Neutra leitete und mit Wolle handelte. Ein Urgroßvater war Jakob Baneth, Reichstagsmitglied in Alt-Ofen.
Die erste Ehe schloss er um 1882 mit Helene Olitzki, die zweite um 1888 mit Din(k)a Friedmann aus der Dynastie der Ruzhiner in Sadhora, der Tochter des ersten Kantors der Israelitischen Religionsgesellschaft. Dina starb mit 34 Jahren und wurde wie später ihr Mann auf dem Friedhof Weißensee begraben. Die dritte Ehe ging Baneth um 1918 mit Rosa ein. Zu seinen insgesamt sieben Kindern zählt David Zwi Baneth.[3][4]
Schaali Srufa. Klagelied des Rabbi Mëir von Rothenburg auf die Verbrennung des Talmuds. Gemeindeblatt (Berlin) 08/1930.
Zahlreiche Aufsätze in wiss. Zeitschriften und Jubelschriften. Verfasste eine poetisch-dramatische Bearbeitung des Hohenliedes in der JP (1917) und übersetzte das Studentenlied Gaudeamus igitur ins Hebräische („œemah. bah. ur be-yaldutecha“). Übersetzte und kommentierte die Ordnung Mo’ed „mit Ausnahme des von Dr. A. Samter bearbeiteten Traktats Schabbat“ für die Samter-Hoffmann’sche deutsche Übersetzung der Mischna. Wiesbaden Berlin 1927