Die Kirche war ursprünglich eine Wehrkirche, eventuell auch auf den Überresten einer frühen Wallburg. Sie war von einer Wallanlage und einem Graben umgeben. Die befestigte Wehrkirche hatte Schießscharten im Turm. 1889 wurde sie weitreichend umgebaut. Nach umfassender Sanierung wurde die Kirche am 24. September 2000 neu konsekriert.[1]
Baubeschreibung
Die romanischeSaalkirche hat einen eingezogenen, querrechteckigen, mit einem Walmdach bedeckten Chorturm. Das Kirchenschiff hat Emporen und eine massive Holzbalkendecke mit Schifferkehlung, die älter sind.[2] Das Maßwerk der spitzbogigenFenster an der Südseite wurde abgearbeitet. Die kielbogigen Fenster an der Nord- und der Ostseite des Kirchturmes stammen von einem späteren, spätgotischen Umbau. 1889 wurde die Apsis im Osten wieder aufgebaut und neu ausgestattet. Die Ausstattung wurde um die Bilder der Kanzel und das Bild der Himmelfahrt über dem Altar ergänzt. An der Südseite des Triumphbogens sind Reste älterer Ausstattungsteile vorhanden, ein bemalter Kanzelkorb des 17. Jahrhunderts mit hölzerner Rahmenarchitektur aus der 1. Hälfte des 18. Jahrhunderts.