Django – den Colt an der Kehle (Originaltitel: Chiedi perdono a Dio… non a me) ist ein 1968 in Rom gedrehter Italo-Western. Regie führte Vincenzo Musolino, der auch das Drehbuch schrieb. Erstaufführung im deutschsprachigen Raum war am 24. März 1970; Alternativtitel sind Django – er kam, um zu töten und Blutiger Zorn.
Handlung
Auf einem mexikanischen Friedhof im Grenzgebiet treffen der junge, von Rache getriebene Manuel und der ältere Cjamango aufeinander. Cjamango erzählt aus seinem Leben: Vor etlichen Jahren war er in einer Stadt, um Geld für die Ranch aufzutreiben, das der Vater seiner Geliebten Virginia, Mister Stuart, als Schutzgebühr abverlangte. Währenddessen wurde seine Familie ermordet. Der mexikanische Gauner Barrica brachte ihn auf die Spur der Brüder Smart und ihrer Bande, die vom alten Stuart bezahlt worden war, um damit alte offene Rechnungen zu begleichen.
Als Cjamango einen der Brüder, Jack, erschießen kann, bringt der verbleibende, Dick, den alten Stuart um, der ihn für den entstandenen Verlust nicht entschädigen möchte. In vielen Gefechten und unter Umgehung zahlreicher Fallen kann Cjamango einen Banditen nach dem anderen zur Strecke bringen, schließlich auch Dick Smart. Am Ende bleiben nur Cjamango und Virginia übrig.
Weiteres
Das Verleihvideo dieses Filmes war vom 20. Dezember 1982 bis 30. November 2007 indiziert.
Kritik
- „Mittelmäßiger Rache-Western“[1]
- „Serien-Italo-Western, der sich in der genüßlichen Ausmalung seiner Brutalitäten gefällt.“[2]
- „eine simple Vendettageschichte mit cowboytypischen Rohheiten“[3]
Synchronisation
Für die Deutsche Synchron besetzte Karlheinz Brunnemann, der das Buch von Ursula Buschow umsetzte:[4]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Ulrich P. Bruckner: Für ein paar Leichen mehr. Schwarzkopf & Schwarzkopf 2006
- ↑ Django – den Colt an der Kehle. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 2. März 2017.
- ↑ Christian Kessler: Willkommen in der Hölle. Der Italo-Western im Überblick
- ↑ Django – den Colt an der Kehle. In: Deutsche Synchronkartei. Abgerufen am 3. Februar 2021.