Die DDR-Meisterschaften im Feldfaustball 1965 waren die 16. Austragung der Meisterschaften im Faustball auf dem Feld in der DDR.
Die beiden Finalturniere der jeweils vier Oberliga-Erstplatzierten der Frauen und Männer fanden am 18. und 19. September 1965 in Jüterbog statt.[1]
Der neu eingeführte Modus sah vor, dass bei einer Endrunde, dem Finalturnier die ersten vier Mannschaften der Gesamttabelle über Kreuz gegeneinander antraten. Dabei spielte der Erstplatzierte gegen den Vierten und der Zweite gegen den Dritten. Die Sieger spielten um den Meistertitel, die Verlierer um Bronze.
Mannschaften der Frauenoberliga, farblich nach Staffeln sortiert
Die Frauen-Oberliga wurde in drei Staffeln ausgetragen.[1] Einheit Rostock, Lok Schwerin und Motor Rathenow spielten in Staffel I, Lok Schleife, Energie Görlitz und ISG Hirschfelde spielten in Staffel II und die SG Eutritzsch, SG Heidenau und Rotation Dresden-Mitte spielten in Staffel III.
Die Spiele wurden an folgenden Tagen ausgetragen:[1]
1. Spieltag: 23. Mai 1965: Staffel I in Rostock, Staffel II in Schleife, Staffel III in Heidenau
2. Spieltag: 12./13. Mai 1965: Staffel I und II in Berlin
3. Spieltag: 26./27. Juni 1965: Staffel I und III in Leipzig
4. Spieltag: 11. Juli 1965: Staffeln II und III in Dresden
Mannschaften der Männeroberliga, farblich nach Staffeln sortiert H.=ISG Hirschfelde
Die Mannschaften der Oberliga spielten in zwei Staffeln.[1] In der Staffel I spielten die ISG Hirschfelde, Motor Dresden Ost, Rotation Dresden Mitte, Fortschritt Zittau, Energie Görlitz und Fortschritt Glauchau. In der Staffel II traten die Mannschaften Motor West Erfurt, Chemie Zeitz, Empor Rudolstadt, Lok Wittstock, SG Leipzig-Eutritzsch und Einheit Halle an.
Die Spiele wurden an folgenden Tagen ausgetragen:[1]
1. Spieltag: 23. Mai 1965: Staffel I in Hirschfelde, Staffel II in Erfurt
2. Spieltag: 12. und 13. Juni 1965: beide Staffeln in Dresden
3. Spieltag: 4. Juli 1965: Staffel I in Glauchau, Staffel II in Halle
4. Spieltag: 28. und 29. August 1965: beide Staffeln in Zeitz
Über die Plätze 8 bis 10 wurde durch folgende Entscheidungsspiele entschieden: Fortschritt Glauchau – Energie Görlitz 14:12, Einheit Halle – Energie Görlitz 17:10, Einheit Halle – Fortschritt Glauchau 14:10.[4]
Auf-/Abstieg: Die beiden letzten Mannschaften stiegen direkt in die DDR-Liga ab. Die Mannschaften auf den Plätzen 9 und 10 der Oberliga und die zwei besten Mannschaften jeder der vier Liga-Staffeln nahmen an den Aufstiegsspielen zur Oberliga am 11. September 1965 in Halle und am 12. September 1965 in Dresden und am 25. und 26. September 1965 in Magdeburg teil. Es hatte jeder gegen jeden zu spielen. Die Mannschaft ISG Hirschfelde II verzichtete, dafür nahm Lokomotive Dresden teil. Es qualifizierten sich die Oberligamannschaft Energie Görlitz und Fortschritt Eppendorf.[5]
↑ abcdefgTerminplan Sommerspielzeit 1965. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 10. Jahrgang, Nr.3, April 1965, ISSN0323-3138, S.8/9.
↑Berichtigung des Tabellenstandes - Oberliga Frauen. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 10. Jahrgang, Nr.8, September 1965, ISSN0323-3138, S.8.
↑ abVon der Frauen-Oberliga. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 10. Jahrgang, Nr.7, August 1965, ISSN0323-3138, S.4/5.
↑ abcdefDie Meisterschaften der Damen und Herren in neuer Form. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 10. Jahrgang, Nr.9, Oktober 1965, ISSN0323-3138, S.1–5.
↑ abGörlitz und Eppendorf in der Oberliga. In: DFV (Hrsg.): der faustball. 10. Jahrgang, Nr.10, November 1965, ISSN0323-3138, S.12.