Der César in der Kategorie Bestes adaptiertes Drehbuch (Meilleure adaptation, früher Meilleur scénario adaptation) wird mit Unterbrechungen seit 1983 verliehen. Die Mitglieder der Académie des Arts et Techniques du Cinéma vergeben ihre Auszeichnungen für die besten Filmproduktionen und Filmschaffenden rückwirkend für das vergangene Kinojahr.
Erstmals Gewinner in dieser Kategorie (damalige offizielle Bezeichnung Meilleure adaptation et dialogue) wurden in den Jahren 1983 bis 1985 gekürt, ehe sie ab der Verleihung 2006 unter veränderter Bezeichnung wieder neu eingeführt wurde. In den Jahren 1976 bis 1982 und 1986 bis 2005 waren adaptierte Drehbücher (Filmskripte die auf einem anderen Werk wie z. B. einem Roman, einer Kurzgeschichte oder einem anderen Film basieren) und Original-Filmskripte in der Kategorie Bestes Drehbuch prämiert worden.
Die unten aufgeführten Filme werden mit ihrem deutschen Verleihtitel (sofern vorhanden) angegeben, danach folgt in Klammern in kursiver Schrift der französische Originaltitel. Die Nennung des französischen Originaltitels entfällt, wenn deutscher und französischer Filmtitel identisch sind. Die Gewinner stehen hervorgehoben an erster Stelle.
1983
Jean Aurenche, Michel Grisolia und Pierre Granier-Deferre – Stern des Nordens (L’étoile du nord)
1984
Sébastien Japrisot – Ein mörderischer Sommer (L’été meurtrier)
1985
Bertrand Tavernier und Colo Tavernier – Ein Sonntag auf dem Lande (Un dimanche à la campagne)
2006
Jacques Audiard und Tonino Benacquista – Der wilde Schlag meines Herzens (De battre mon cœur sest arrêté)
2007
Pascale Ferran, Roger Bohbot und Pierre Trividic – Lady Chatterley
2008
Marjane Satrapi und Vincent Paronnaud – Persepolis (Persépolis)
2009
Laurent Cantet, François Bégaudeau und Robin Campillo – Die Klasse (Entre les murs)
2010
Stéphane Brizé und Florence Vignon – Mademoiselle Chambon
2011
Robert Harris und Roman Polanski – Der Ghostwriter (The Ghost Writer)
2012
Roman Polanski und Yasmina Reza – Der Gott des Gemetzels (Carnage)
2013
Jacques Audiard und Thomas Bidegain – Der Geschmack von Rost und Knochen (De rouille et d’os)
2014
Guillaume Gallienne – Maman und ich (Les garçons et Guillaume, à table!)
2015
Cyril Gély und Volker Schlöndorff – Diplomatie
2016
Philippe Faucon – Fatima
2017
Céline Sciamma – Mein Leben als Zucchini (Ma vie de courgette)
2018
Albert Dupontel und Pierre Lemaitre – Au revoir là-haut
2019
Andréa Bescond und Éric Métayer – Les chatouilles
2020
Roman Polanski und Robert Harris – Intrige (J’accuse)
2021
Stéphane Demoustier – La fille au bracelet
2022
Xavier Giannoli und Jacques Fieschi – Verlorene Illusionen (Illusions perdues)
2023
Gilles Marchand und Dominik Moll – In der Nacht des 12. (La nuit du 12)
2024
Valérie Donzelli und Audrey Diwan – L’amour et les forêts
2025
Jacques Audiard – Emilia Pérez
Film | Regie | Hauptdarstellerin | Hauptdarsteller | Nebendarstellerin | Nebendarsteller | Nachwuchsdarstellerin | Nachwuchsdarsteller | Erstlingswerk | Originaldrehbuch | Adaptiertes Drehbuch | Filmmusik | Szenenbild | Kostüme | Kamera | Schnitt | Ton | Visuelle Effekte | Dokumentarfilm | Animationsfilm | Animierter Kurzfilm | Dokumentarischer Kurzfilm | Kurzfilm | Ausländischer Film | Ehrenpreis
Ehemalige Kategorien: Drehbuch | Filmplakat | Europäischer Film