Catherine de Zegher studierte Archäologie und Kunstgeschichte an der Universität Gent. Sie arbeitete von 1982 bis 1987 für die Provinz West-Vlaanderen in der Abteilung Kunstpatrimonium in Brugge. Von 1986 bis 2004 war Catherine de Zegher Mitglied der Koninklijke Commissie voor Monumenten en Landschappen.[2]
Als Mitbegründerin und Direktorin (1988 bis 1998) der Kanaal Art Foundation in Kortrijk, Belgien kuratierte sie die Ausstellung „Inside the Visible“. Catherine de Zegher war von 1999 bis 2006 Direktor des Drawing Center in New York. Von 2007 bis 2009 leitete Zegher als künstlerische Direktorin die Art Gallery of Ontario in Toronto. De Zegher war 2012 zusammen mit Gerald McMaster Leiter der 18. Biennale of Sydney, Australien und 2013 Kuratorin für den australischen Pavillon auf der 55. Biennale di Venezia und der 5. Moskau Biennale.[3]
Vom 1. November 2013 bis Anfang 2019 war sie Direktorin des Museum voor Schone Kunsten (Gent).[4] Bereits im März 2018 wurde sie nach einem Skandal um eine Gemäldeausstellung mit Werken der russischen Avantgarde ungeklärter Provenienz vom Dienst suspendiert und kommissarisch von Cathérine Verleysen abgelöst.[5] Im Februar 2019 wurde sie mit sofortiger Wirkung abberufen und in eine leitende Position im Kultur- und Freizeitamt der Stadt Gent versetzt.[6]
Kuratorin/Herausgeberin/Autorin
Mona Hatoum: Beyond the Violence Vortex into the Beauty Vortex (2011)
Women's Work is Never Done von Catherine de Zegher, MER Paper Kunsthalle Gent 2015, ISBN 978-94-90693-47-3
Women Artists at the Millennium (October Books) Carol Armstrong (Editor), Catherine de de Zegher (Editor), The MIT Press 2011, ISBN 978-0-262-51594-8
On Line: Drawing Through the Twentieth Century von Catherine de Zegher (Editor), Cornelia Butler (Editor), The Museum of Modern Art, New York, 2010/2011, ISBN 978-0-87070-782-7
Inside the Visible: An Elliptical Traverse of 20th Century Art in, of, and From the Feminine von Catherine de Zegher, The MIT Press, 1996, ISBN 978-0-262-54081-0