Diercks begann seine Laufbahn nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges als Bildjournalist und Mitarbeiter beim Hörfunk im Nordwestdeutschen Rundfunk. 1952 wurde er dann Kameramann beim NWDR. 1953 war er am ersten weltweiten Einsatz des Pilottons beteiligt. Er begann gegen die Auffassung der Leitung der Rundfunkanstalt Dokumentarfilme zu drehen und sollte schließlich an knapp 500 Dokumentationen als Kameramann, Regisseur oder Erster Redakteur mitwirken. Diercks war hierbei maßgeblich an der Herausbildung des Hamburger Stils bei der Erstellung von TV-Dokumentationen beteiligt.
Carsten Diercks war auch im Auftrag der indischen Bundesministerin für Information Indira Gandhi ab 1959 am Aufbau des Fernsehens in Indien als Berater beteiligt.