Das Streckennetz umfasste 2017 ca. 36.900 km. Das Unternehmen hatte rund 29.000 Beschäftigte, ca. 4.500 Lokomotiven und ca. 70.000 Güterwagen.[1] Die Gesellschaft setzt einen großen Anteil von Lokomotiven mit Drehstromtechnik ein. CSX Transportation betreibt 36 Rangierbahnhöfe und 56 Container-Terminals.
Täglich werden rund 11.000 Wagenladungen transportiert. Der allgemeine Güterverkehr (Stein, Sand, Metalle, Chemikalien, Nahrungsmittel, Papier, Automobile) macht 62 % des Umsatzes und 42 % des Transportvolumens aus. Kohletransporte haben einen Umsatzanteil von 19 % und einen Transportanteil von 16 %. Die intermodalen Transporte mit Container haben einen Anteil von 15 % am Umsatz und 42 % am Transportvolumen. Die Gesamtumsätze 2015 beliefen sich auf 11,8 Milliarden US-Dollar.
Wichtigste Strecken verbinden die Kohlelagerstätten in den Appalachen mit der Atlantikregion und dem Nordosten der Vereinigten Staaten. Der Südostkorridor verbindet die Städte Nashville, Birmingham und Atlanta mit Memphis, St. Louis und Chicago.
Der Interstate-90-Korridor verbindet Chicago mit New York und den Neuengland-Staaten. Dabei wird auch die sogenannte Waterlevel-Route entlang des Eriesees genutzt.
Der Interstate-95-Korridor verbindet Charleston und Jacksonville mit Baltimore, Philadelphia und New York.
1980 fusionierten die Mutter- bzw. Holdinggesellschaften der beiden Zusammenschlüsse Chessie System und Seaboard Coast Line Industries zur CSX Corporation. Der Name CSX bedeutet: „C“ = Chessie System, „S“ = Seaboard System, „X“ = Multiplikator (steht für die Fusion der beiden Systeme), wobei das „X“ nur als Interimslösung während der Fusion gewählt wurde und erst später die Bedeutung erhielt.
Im Zeitraum zwischen 1. Juli 1986 und 31. August 1987 wurden die noch bestehenden Bahngesellschaften Seaboard System Railroad und Chesapeake and Ohio Railway zur CSX Transportation verschmolzen. Zur gleichen Zeit erwarb CSX die Sea-Land Corporation. Ziel war die Schaffung eines integrierten intermodalen Transportsystems auf dem Land- und Seeweg. Operativ wurden die Gegebenheiten der Vorgängergesellschaften weitgehend übernommen und weitergeführt. Gleichzeitig begann die CSXT Nebenstrecken an Shortline- und regionale Bahngesellschaften zu verkaufen.
In den Jahren 1996/1997 kam es mit der Norfolk Southern Railway zu einem Übernahmekampf um die Conrail. Schließlich einigten sich die Kontrahenten auf eine Teilung des Unternehmens. Die CSX übernahm 42 % der Conrail, vor allem die früheren Strecken des New York Central System. Der Betriebsübergang erfolgte zum 1. Juni 1999. Die Übernahme der Conrail sowie schon vorhandene diverse betriebsinterne Probleme führten zu zeitweiligen Störungen des Betriebsablaufes.
Am 14. April 2022 erteilte das Surface Transportation Board die Genehmigung für die Übernahme von Pan Am Railways (ehemals Guilford Transportation) durch die CSX Transportation, die bis Anfang Juni vollzogen wurde.[2]
Unternehmensleitung
Präsident and Chief Executive Officer
1. September 1987 – 17. Februar 1990: John W. Snow
Die CSX Transportation hat über 60 Tochtergesellschaften. Dazu gehören neben Bahngesellschaften, die in der Regel nur noch auf dem Papier bestehen, mehrere Unternehmen die den Immobilienbesitz verwalten oder Dienstleistungen für die Eisenbahn zur Verfügung stellen.
Folgende Bahngesellschaften werden noch als Tochtergesellschaften geführt:
Vorfall CSX 8888 zu einem unfallbedingt über 100 km führerlos fahrenden Güterzug der CSX mit Gefahrgut
Quellen
Brian Solomon: CSX. In: William D. Middleton, George M. Smerk, Roberta L. Diehl (Hrsg.): Encyclopedia of North American Railroads. Indiana University Press, Bloomington, IN 2007, ISBN 978-0-253-34916-3, S.343–346.
↑CSX.com - Annual Materials. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. März 2017; abgerufen am 21. März 2017 (englisch).Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.csx.com