Burg Spraitbach

Burg Spraitbach
Ort Spraitbach
Entstehungszeit Mittelalter
Burgentyp Spornburg
Erhaltungszustand vollständig abgegangen
Ständische Stellung vermutlich Niederadel

Die Burg Spraitbach ist eine abgegangene mittelalterliche Befestigungsanlage in Spraitbach, einer Gemeinde im baden-württembergischen Ostalbkreis. Von der Burg haben sich keine Reste erhalten; über die Geschichte ist so gut wie nichts bekannt.

Lage und Geschichte

Die Burgstelle befindet sich auf einem bewaldeten Bergsporn (Burgwald) oberhalb der Rot, etwa 2 Kilometer südöstlich des Spraitbacher Ortskerns (Flurname Burg).

In der Beschreibung des Oberamts Gmünd wurden noch die Flurbezeichnungen Burggraben, Burgäcker und Burgwiesen genannt. Ein Adelsgeschlecht kann der Burg nicht eindeutig zugeordnet werden. In Spraitbach war das Geschlecht derer von Horkheim begütert.[1] Ob diese etwas mit der Burg zu tun hatten, muss offen bleiben.

Nach einer alten Sage sollen Raubritter im Burgwald gehaust haben und von dort Raubzüge unternommen haben. Außerdem wird berichtet, dass die Ritter im Burgkeller erbeutete Reichtümer gelagert hätten.[2]

Literatur

  • Spraitbach. In: Karl Eduard Paulus (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Gmünd, Band 51, Verlag H. Lindemann, Stuttgart 1870, S. 423.
  • Meßtischkarte Gmünd 7124 (Stand 1932) aus der Deutschen Fotothek mit dank Böschungsschraffur erkennbarem Halsgraben.

Einzelnachweise

  1. Spraitbach - Altgemeinde~Teilort - Detailseite - LEO-BW. Abgerufen am 22. Dezember 2024.
  2. Gmünder Tagespost, 26. August 2021

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