Im Jahre 929 nannte Robert Wolfram in seiner Ergänzung zur Chronik der Stadt Borna die Burg Regis. Regis lag zu der Zeit im Gau Plisni. Um 1100 wurde Regis eine der „vornehmsten Städte im Gau Plisni“ neben Altenburg, Zwickau, Leisnig, Colditz u. a. genannt. 1186 trat ein „Albertus de Riguz“ – Albert von Regis – in einer Urkunde des Bischofs Berthold II. als Zeuge auf. Auch im Heimatbuch „Das Altenburger Land“ wird in diesem Jahr Regis erstmals als Riguz erwähnt. 1208 wurde das Pleißner Land vom Hofgericht Altenburg verwaltet. Es erfasste auch Regis, wo die Sorben die Burg erbaut hatten. In der Bulle des Papstes Gregor IX. von 1228 wurde ein „castrum et oppidum Riguz“, also Burg und Ort Regis genannt.
Von der 1382 zerstörten Burganlage ist nichts erhalten.
Literatur
Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler.: Sachsen. 2: Barbara Bechter, Wiebke Fastenrath, Heinrich Magirius: Regierungsbezirke Leipzig und Chemnitz. Deutscher Kunstverlag, München 1998, ISBN 3-422-03048-4.