Die Errichtung der Burg könnte vom Kloster St. Gallen veranlasst worden sein. Später nutzten Wegelagerer die Burg als Unterschlupf, bis 1370[1]Schaffhauser Kaufleute eine von Rüdiger und Eberhard im Thurn angeführte Schar anheuerten, die die Burg zerstörten, um die Raubzüge zu beenden.[2] 1432 wird Burg Hörnle beim Verkauf der Herrschaft Blumegg als „Burgstall“ bezeichnet.
Von der ehemaligen Burganlage etwa 90 Meter über der Wutachschlucht sind nur Geländespuren verblieben.
Arthur Hauptmann: Burgen einst und jetzt – Burgen und Burgruinen in Südbaden und angrenzenden Gebieten. Verlag Südkurier, Konstanz 1984, ISBN 3-87799-040-1, S. 277.
Roland Weis: Burgen im Hochschwarzwald. Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern 2019, ISBN 978-3-7995-1368-5, S. 85–88.