SVP: Obwohl die SP gemäss der Zauberformel Anspruch auf zwei Bundesratssitze hatte, erhob die SVP Anspruch auf einen zweiten Sitz auf deren Kosten und nominierte den Zürcher Nationalrat Toni Bortoluzzi als Kandidaten. Sie kündigte an, für den Fall, dass Toni Bortoluzzi vorzeitig aus dem Rennen falle, leer einlegen zu wollen.
CVP, FDP, Grüne: Die Fraktionen der CVP, der FDP und der Grünen hatten Stimmfreigabe beschlossen. Sie bezeichneten beide Kandidatinnen der SP als kompetent und wählbar.
Aufgrund dieser Ausgangslage wurde ein offenes Rennen zwischen Micheline Calmy-Rey und Ruth Lüthi erwartet, während die Sprengkandidatur von Toni Bortoluzzi als chancenlos eingeschätzt wurde.[1]