Brunn ist ein Gemeindeteil des Marktes Heiligenstadt i.OFr. im oberfränkischen Landkreis Bamberg in Bayern.[1]
Das Pfarrdorf liegt auf einer Hochfläche zwischen Hohenpölz und Schloss Greifenstein und hat etwa 135 Einwohner. Die Gemarkung Brunn umfasst 557 Hektar.
Die evangelische Kirchengemeinde Brunn bildet zusammen mit Aufseß eine Pfarrei. Die katholische Minderheit des Dorfs ist nach Heiligenstadt/Burggrub gepfarrt, besucht aber auch die Gottesdienste im näher gelegenen Hohenpölz.
Die erste schriftliche Nennung eines Ortes „Brunnin“ stammt aus der Zeit um 1120. Da dieser Ort aber nicht näher lokalisiert ist, könnte es sich aber auch um Brunn bei Weismain oder Bronn bei Pegnitz handeln. Die nächste Erwähnung aus dem Jahr 1224 ist aber ziemlich eindeutig, weil im gleichen Zusammenhang auch Aufseß genannt wird.
Wie in vielen anderen Gemeindeteilen des Marktes Heiligenstadt i.OFr. haben auch dort die Herren von Aufseß die Anfänge des Dorfes geprägt.
Am 1. Januar 1971 wurde Brunn im Zuge der Gebietsreform in Bayern in den Markt Heiligenstadt in Oberfranken eingegliedert.[2]
In Biedermanns Topographie des Fürstentums Bamberg aus dem Jahr 1752 wird Brunn folgendermaßen beschrieben:
Der Hilfslehrer Ludwig Hollfelder schilderte im Jahr 1914 Brunn sinngemäß so:
Brunn | Burggrub | Geisberg | Geisdorf | Greifenstein | Heroldsmühle | Herzogenreuth | Hohenpölz | Kalteneggolsfeld | Leidingshof | Lindach | Neudorf | Neumühle | Oberleinleiter | Oberngrub | Reckendorf | Siegritz | Stücht | Teuchatz | Tiefenpölz | Traindorf | Veilbronn | Volkmannsreuth | Zoggendorf
49.89361111111111.166666666667Koordinaten: 49° 54′ N, 11° 10′ O