In einer mechanischen Werkstatt in Straßburg gründeten Josef und Albert Bosch Ende des 19. Jahrhunderts die Firma J&A Bosch. Kurz nach der Gründung erhielten die seismischen Geräte von „J&A Bosch“ eine Goldmedaille auf den Weltausstellungen in Paris (1900) und in St. Louis (1904).
Anfang 1900 gelang mit einem Blutdruckmessgerät, das in Serie gefertigt werden konnte, ein weiterer Durchbruch. 1918 führte die deutsche Niederlage im Ersten Weltkrieg zur Schließung des Betriebes in Straßburg. Albert Bosch kehrte 1921 in seinen Geburtsort Jungingen zurück und gründete zusammen mit Albert Speidel die Firma „Bosch+Speidel“, mit der sich die Junginger Feinmechanik „Keller & Bosch“ zusammenschloss. Die Firma wurde weiterhin unter dem Namen „Bosch & Speidel“ geführt. Im Zuge des Generationenwechsels teilte sich das Unternehmen 1965 in die Firmen „Speidel+Keller“ und „Bosch+Sohn“ auf. Die Bosch+Sohn GmbH u. Co. KG vertreibt ihre Produkte seither unter dem Namen „boso“.
Das Unternehmen führte die Fertigung des für den US-Markt von der Vorgängerfirma entwickelten Blutdruck-Selbstmessgeräts mit Stethoskop weiter und entwickelte ein elektronisches Selbstmessgerät.
77 % aller deutschen Ärzte verwendeten im Jahre 2009 Blutdruckmessgeräte von boso.[4]
Produktion
Boso stellt Blutdruckmessgeräte sowohl für den professionellen Einsatz als auch für den Hausgebrauch her.