Die Diözese ist nach Sapa (italienischSappa) benannt, einem ehemaligen Städtchen südlich von Vau-Deja, wo sich lange auch die Kathedrale des Bistums, die Michaelskirche, befand.[3] Vom Mittelalter bis ins 19. Jahrhundert gehörte Sapa zur Kirchenprovinz Antivari.
Im 17. Jahrhundert konnten die kleinen nordalbanischen Diözesen wegen der fortschreitenden Islamisierung durch die Osmanen nur mehr unter Schwierigkeiten mit Bischöfen besetzt werden und blieben oft vakant. Deshalb wurde das Bistum Sarda(Sardoniki) im 17. Jahrhundert zu Sapa geschlagen. In jener Zeit hatte die vereinigte Diözese zwei bedeutende Bischöfe, Pjetër Budi (1621–1622) und Frang Bardhi (1637–1643). Sie gehörten zu den ersten, die religiöse Werke in albanischer Sprache verfassten.
Der 1940 ins Amt gekommene Bischof von Sapa Gjergj Volaj wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von Angehörigen der Sigurimi eingekerkert, gefoltert und im Februar 1948 ermordet. Unter der Gewaltherrschaft der Kommunisten konnte kein neuer Bischof ernannt werden.
Peter Bartl: Das Bistum Sappa-Sarda in Nordalbanien nach einem Bericht aus dem Vatikanischen Archiv (ca. 1750). In: Südost-Forschungen. 25. 1966, S. 27–37.
Dom Gaspër Gurakuqi: Dioçezi i Sapës. 1941.
Gegë Miloti, Angjelina Topalli (Hrsg.): Dioçezi i Sapës e Famullia e Dajçit të Zadrimës: 1291–1999. Camaj-Pipa, Shkodra 1999.
↑Peter Bartl: Das Bistum Sappa-Sarda in Nordalbanien nach einem Bericht aus dem Vatikanischen Archiv (ca. 1750). In: Südost-Forschungen. Band25, 1966, S.27–37.
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