Dem Rechnung tragend verlegten Domkapitel und Bischof ihren Sitz 1824 nach Pelplin. 1829 wurde auch das Priesterseminar dorthin verlegt. 1920 wurde ein kleiner Teil des Diözesangebietes (Lande Lauenburg und Bütow in Pommern und nördlicher Teil der Grenzmark Posen-Westpreußen) an die Prälatur Schneidemühl abgetreten. 1922 gingen 18 Pfarreien im Gebiet der Freien Stadt Danzig westlich der Weichsel an die exempteApostolische Administratur Danzig, wo sie mit 18 Pfarreien des exempten Bistums Ermland im Gebiet der Freien Stadt östlich der Weichsel einen neuen katholischen Administrationsbezirk bildeten, ab 1925 das Bistum Danzig. Gemäß dem am 10. Februar 1925 mit der Republik Polen geschlossenen Konkordat wurde mit der Bulle Vixdum Poloniae unitas von Papst Pius XI. die Diözesangrenze im Osten neu gezogen. Das nach der Grenzziehung im Abstimmungsgebiet Marienwerder bei Deutschland gebliebene Dekanat Pomesanien, so genannt aus Traditionsgründen in Erinnerung ans in der Reformation untergegangene Bistum Pomesanien, wechselte vom Bistum Culm ans Bistum Ermland.
Seit Herbst 1939 wurden nach der deutschen Besetzung über 200 Geistliche des Bistums getötet, darunter fast das gesamte Domkapitel und Lehrer des Priesterseminars und des Collegium Marianum. Als 1972 der Heilige Stuhl die Grenzveränderungen ab 1945 anerkannte, wurde das Diözesangebiet Culms zu Gunsten des Bistums Danzig verkleinert, aber um neue westliche Gebiete in Hinterpommern, die zuvor zur Prälatur Schneidemühl (1972 aufgelöst) und zum Bistum Berlin zählten, erweitert.