Die Straßengabelung am westlichen Ende des Bischofsweges erhielt 1892 den Namen Bischofsplatz. Der Name leitet sich von dem mittelalterlichen Bischofsweg zwischen Meißen und Stolpen ab.[2]
Im Jahr 1926 eröffnete am Bischofsplatz 4 das von Martin Pietzsch geplante Kino TeBe mit 500 Plätzen, das später auch als T.B.-Lichtspiele oder Theater am Bischofsplatz bezeichnet wurde und bis Ende der 1960er Jahre geöffnet war. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Bischofsplatz nicht zerstört, wodurch er seinen Charakter als typisches Arbeiterviertel der Gründerzeit bewahren konnte. Kurt Maetzig drehte hier deswegen 1954 Szenen für seinen Film Ernst Thälmann – Sohn seiner Klasse.[2]
Der Platz wurde im Jahr 2012 im Rahmen eines Stadtteilentwicklungsprojekts mit Hilfe des EFRE umfangreich neu gestaltet.[1]
↑ abAbgeschlossene und aktuelle Vorhaben. Neugestaltung des Bischofsplatzes. In: dresden.de. Landeshauptstadt Dresden, archiviert vom Original am 21. August 2015; abgerufen am 20. Dezember 2023.