Seine Ausbildung zum Steinmetz und Bildhauer erfolgte zwischen 1949 und 1954. Von 1952 bis 1955 besuchte er bei Karl Michel die Mal- und Zeichenschule Zwickau, danach studierte er bis 1960 bei Walter Arnold, Gerd Jaeger und Hans Steger an der Hochschule für Bildende Künste Dresden das Fach Plastik. Seit 1960 lebte er freischaffend in Lichtentanne. Mehrere Studienreisen führten ihn ins Ausland. Er hatte in der DDR, in der Sowjetunion und in Bulgarien eine Anzahl von Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen.
Schwerpunkte seines Schaffens waren die Bereiche Rundplastik, Relief, Kunst am Bau und im Freiraum, Brunnengestaltung, Bildniskunst und Sakralkunst in Bronze, Stein, Holz, Terrakotta und Betonguss.[3]
Berthold Dietz war verheiratet, er hatte einen Sohn und eine Tochter.[1]
Kinderreigen-Brunnen mit Plastik Spielende Kinder (1968), Hauptmarkt in Zwickau
Großer Wollaffe (1971), Betonguss, 100 cm hoch, Tropenhaus der Stadthalle in Chemnitz
Sinnende (1974), Stadthallenpark in Chemnitz
Tuchmacherbrunnen (1984), Katharinenstraße in Zwickau
Verbundenheit – Großer Knoten (1995), Reinhardtsdorfer Sandstein, 215 cm hoch, 100 cm breit, 1. Preis im Wettbewerb Kunst am Bau, Behördenpark in Hoyerswerda
Trabant-Denkmal, Georgenplatz in Zwickau (seit 2015 am August-Horch-Museum in Zwickau)
Mutter und Kind, neben Hochhaus Marienthaler Str. 40 in Zwickau
Dem Begegnungszentrum Eichenhof in Gera-Lusan stellte er im Februar 2022 noch seine 1976 geschaffene BronzeplastikPonyreiter zur Verfügung.[4]
Ausstellungen (unvollständig)
Einzelausstellung
1976: Schönfels, Burg Schönfels
1979: Zwickau, Galerie am Domhof (mit Albert Hennig)
Teilnahme an Ausstellungen
1963: Karl-Marx-Stadt, Museum am Theaterplatz („10 Jahre Architektur, bildende Kunst und bildnerisches Volksschaffen in Karl-Marx-Stadt“)[5]
1963, 1969 und 1983: Leipzig, Messehaus am Markt („Kunst und Sport“)