Die Gemeinde liegt zwischen Schäftlarn und Pullach südlich von München am Isarhochufer und ist über die Trasse der ehemaligen Isartalbahn, die von München nach Wolfratshausen führt und ehemals bis Bichl führte, an das Münchner S-Bahn-Netz (S7) angeschlossen.
LandschaftsschutzgebietVerordnung des Bezirks Oberbayern über den Schutz von Landschaftsteilen entlang der Isar in den Landkreisen Bad-Tölz-Wolfratshausen, München, Freising und Erding als LSG (LSG-00384.01)
Die Via Julia, die Römerstraße von Augsburg nach Salzburg, überquerte nördlich von Baierbrunn, vermutlich beim Georgenstein, die Isar. Erwähnt wird Baierbrunn erstmals 776 in einer Schenkungsurkunde an das Kloster Schäftlarn. Baierbrunn war bis 1803 eine geschlossene Hofmark des Klosters und wurde im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern 1818 eine selbständige politische Gemeinde. Der Ortsteil Buchenhain hatte seinen Ursprung in einem vor 1900 errichteten Gebäude, dem späteren Waldgasthof. Weitere vereinzelte Ansiedlungen erfolgten ab 1924. Eine zusammenhängende Siedlung wurde Buchenhain jedoch verstärkt nach dem Zweiten Weltkrieg.[5]
Auf der Flur Konradshöhe am südöstlichen Ortsrand über der Isar befand sich die abgegangene Burg Baierbrunn.
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 2238 auf 3264 um 1026 Einwohner bzw. um 45,8 %.
Politik
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus dem ersten Bürgermeister und den Gemeinderatsmitgliedern. Die 16 Gemeinderatsmitglieder werden nach der Gemeinderatswahl am 15. März 2020 seit Mai 2020 von folgenden Gruppierungen gestellt:[6]
Patrick Oliver Ott (ÜWG) ist seit 1. Mai 2020 Erster Bürgermeister Baierbrunns. Er wurde in der Stichwahl am 29. März 2020 mit 61,2 % der gültigen Stimmen gewählt. Zweiter Bürgermeister ist Alexander Lechner (ÜWG), dritter Bürgermeister Robert Gerb (Grüne).[7]
„Das neu geschaffene Wappen erinnert an die alte Burg des früheren Adelsgeschlechtes der Baierbrunner, deren Wappen drei schmale schwarze Balken enthalten haben soll (im Original silber/schwarz).“
– Fundstelle: Generaldirektion der staatlichen Archive Bayerns, 9. Juni 1970[13]
↑Gemarkungs- und Gemeindeverzeichnis. Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung, 17. Februar 2022, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Februar 2021; abgerufen am 2. Juli 2022.Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ldbv.bayern.de
↑Alfred Hutterer: Am Brunnen der Baiern. Selbstverlag, Baierbrunn 1985. Hier: „Siedlung Buchenhain“, S. 584–585.