Insgesamt lebten 1843 im Bürgermeistereibezirk 1.197 Menschen in 182 Wohnhäusern. Alle Einwohner waren katholisch. Es gab in jedem der fünf Dörfer eine Kirche und insgesamt vier Schulen.[3]
Bei einer statistischen Erhebung aus dem Jahr 1885 wurden, ohne Kopp, 1.129 Einwohner in 201 Haushalten gezählt; die Fläche der zugehörenden Gemeinden betrug insgesamt 3.587 Hektar, davon waren 1.297 Hektar Wald, 1.005 Hektar Ackerland und 321 Hektar Wiesen. Die Gemeinde Kopp war in dieser Statistik bereits der Bürgermeisterei Mürlenbach zugeordnet.[1]
Geschichte
Vor 1794 gehörten die Ortschaften Kopp, Niederhersdorf und Wallersheim zum Amt Prüm im Kurfürstentum Trier.[4] Die Ortschaften Fleringen und Oberhersdorf gehörten zur Herrschaft Fleringen, welche im Besitz der Abtei St. Irminen war und unter der Verwaltung des Herzogs von Arenberg stand.[5]
Aufgrund der Beschlüsse auf dem Wiener Kongress wurden 1815 wesentliche Teile des Rheinlands dem Königreich Preußen zugeordnet. Unter der preußischen Verwaltung wurden im Jahr 1816 Regierungsbezirke und Kreise neu gebildet, linksrheinisch behielt Preußen in der Regel die Verwaltungsbezirke der französischen Mairies vorerst bei. Die Bürgermeisterei Wallersheim entsprach insoweit der vorherigen Mairie Wallersheim.[6] Die Bürgermeisterei Wallersheim wurde dem Kreis Prüm im Regierungsbezirk Trier zugeordnet. Sie bestand bis 1896 und ging zusammen mit den Bürgermeistereien Olzheim und Rommersheim in der Bürgermeisterei Prüm-Land auf.[6][7]
↑ abcGemeindelexikon für das Königreich Preußen, Band XII Provinz Rheinland, Verlag des Königlich statistischen Bureaus (Hrsg.), 1888, S. 142 ff (uni-koeln.de)
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Otto Beck: Beschreibung des Regierungs-Bezirks Trier, Band 1, Trier, Lintz, 1868, S. 149 (Google Books)
↑ abcGeorg Bärsch: Beschreibung des Regierungs-Bezirks Trier, Band 2, Trier, Lintz, 1846, S. 75 ff (Google Books)
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Johann Josef Scotti: Sammlung der Gesetze und Verordnungen, welche in dem vormaligen Churfürstenthum Trier ..., Wolf, 1832, S. 1717 (Google Books)
↑Johann Friedrich Schannat, Georg Bärsch: Eiflia illustrata oder geographische und historische Beschreibung der Eifel, Band 3, Ausgabe 2, Teil 1, Mayer, 1854, S. 421 ff (Google Books)
↑ abcKreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg-Prüm: Verwaltungszugehörigkeit der einzelnen Gemeinden (Online PDF (Memento vom 25. Mai 2016 im Internet Archive))