Bühl wurde vermutlich im 8. Jahrhundert als Missionspfarrei des Bistums Eichstätt angelegt. Die erste Erwähnung erfolgte 1237 anlässlich eines Rechtsstreites zwischen dem Oberpfarrer und dem Dompropst von Bamberg.[5]
Die katholische Pfarrkirche in Bühl ist schon von weitem gut erkennbar (nachts beleuchtet). Sie steht auf dem hohen und weit ins Schnaittachtal ragenden Bergsporn unmittelbar oberhalb von Simmelsdorf. Die Gegend war schon um die Jahrtausendwende missioniert, die erste Erwähnung war 1227. Die heutige Bühler Kirche mit befestigtem Bergfriedhof stammt aus dem Jahre 1472. Auch der gotischeChor geht auf diese Zeit zurück, der spitze Turm stammt von 1558. 1714 bis 1755 wurde das Gebäude barockisiert. Johann Michael Doser fertigte die Kanzel und den Barockaltar mit fünf lebensgroßen Figuren, im Mittelpunkt Maria mit Strahlenkranz. Der linke Seitenaltar ist St. Wolfgang, der rechte St. Johannes gewidmet. Erwähnenswert sind die Grabinschriften der Adelsfamilie Lochner von Hüttenbach sowie das Grabmal des Hans Türriegel aus dem Jahre 1551. Der Bischof verlieh Bühl mit umfangreichem Landbesitz als Pfründe an Bamberger Domherren.